Hands-On

Android-Tablet Notion Ink Adam im Hands-On auf der CES

Tablet samt Hybrid-Display von PixelQi machen eine gute Figur
Von Kaj-Sören Mossdorf

Android-Tablet Notion Ink Adam im Hands-On auf der CES 2011 Android-Tablet Notion Ink Adam im Hands-On auf der CES 2011
Screenshot: teltarif.de
Sie rollte aller Orten über das Messegelände in Las Vegas, wo derzeit die Consumer Electronics Show stattfindet: Die Tabletwelle. Ein Tablet, das mit seinem Konzept bereits in der Vergangenheit für einige Aufregung sorgte, ist das Adam von Notion Ink. Das Tablet aus Indien wird von einem Nvidia Tegra 2 T-250 - einem Dual-Core-Prozessor - angetrieben. Neben einem potenten Unterbau für Android sorgt der Chip gleichzeitig für die entsprechende Grafikpower. Zudem wird der zweite Kern nur dann zugeschaltet, wenn seine Leistung auch tatsächlich benötigt wird. Sascha von Netbooknews [Link entfernt] konnte nun auf der CES einen ersten Blick auf ein funktionierendes Notion Ink Adam werfen.

Android-Tablet Notion Ink Adam im Hands-On auf der CES 2011 Android-Tablet Notion Ink Adam im Hands-On auf der CES 2011
Screenshot: teltarif.de
Das Notion Ink Adam wartet gegenüber seiner Konkurrenten, wie beispielsweise dem iPad von Apple oder dem Samsung Galaxy Tab, mit einer Besonderheit auf. Bei dem 10-Zoll großen Bildschirm handelt es sich um ein Display von PixelQi. Das Hybrid-Display kombiniert die Vorteile eines eBook-Reader-Displays mit denen eines normalen Bildschirms und eignet sich dadurch sehr gut für mobile Geräte, da es extrem stromsprend arbeiten kann und dank der matten Oberfläche und hoher Kontraste auch im Freien gut ablesbar ist.

Notion Ink hat dem Betriebssystem eine eigene, durchaus innovative Oberfläche verpasst. Die "Eden" genannte Benutzeroberfläche, über die wir bereits berichtet haben, teilt den Bildschirm in drei Spalten. Befindet der Nutzer sich in dieser Ansicht, kann er eine App mit einem Finger-Tipp aktivieren. Die anderen beiden, angezeigten Apps schlummern dann weiter vor sich hin. Neue Applikationen kann der Nutzer zum einen aus dem riesigen Android Market und zum anderen über einen "Genesis" genannten Appstore des Herstellers Notion Ink beziehen. Der Chef des Herstellers Rohan Shravan zeigt in dem Video, dass auch beispielsweise eine angepasste Version der Office-Suite Quick Office auf dem Adam läuft.

Der obere Rahmen des Notion Ink Adams wirkt auf den ersten Blick zwar recht dick, Sascha zeigt sich aber durchaus begeistert über die ergonomische Wölbung dahinter und ihren gummierten Überzug. Außen befindet sich eine 3,2-Megapixel-Kamera die um 180 Grad gedreht werden kann und so zum einen für Viedeokonferenzen, zum anderen als Foto-Kamera genutzt werden kann. An den Seiten sind verschiedene Anschlüsse angeordnet. So befinden sich ein SD- und ein SIM-Karten-Einschub an der unteren Seite des Tablets. Links und Rechts existieren USB- und MiniUSB-Anschlüsse, sowie ein - für Tegra-2-Geräte typischer - HDMI-Anschluss. Das Besondere an den USB-Schnittstellen ist, dass diese volle USB-Unterstützung bieten. An das Adam können so zum Beispiel auch USB-Tastaturen angeschlossen werden. Nun aber viel Spaß beim Video, Lust auf Mehr macht es allemal.

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