Stiftung Warentest: LTE-Höchstgeschwindigkeit wird nur selten erreicht
LTE-Höchsttempo wird in der Praxis selten erreicht
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Mit dem Mobilfunkstandard LTE sollten Besitzer
passender Smartphones und Tarife blitzschnell surfen können. Bei den
versprochenen Geschwindigkeiten handelt es sich aber in der Regel nur
um theoretische Höchstwerte, warnt die Stiftung Warentest in ihrer
Zeitschrift Finanztest (Ausgabe 3/2015). Vor allem in geschlossenen
Räumen reicht es oft nur für einen Bruchteil der angekündigten
Datenrate. Theoretisch sind mit den günstigeren LTE-Tarifen Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s möglich.
Mehr Spaß macht das mobile Surfen mit LTE aber auch, wenn die Datenrate weit unter dem Höchstwert liegt. Ursache sind aber nicht unbedingt die höheren Datenraten, sondern laut der Stiftung Warentest die kürzeren Reaktionszeiten des Standards: Die sorgen dafür, dass selbst kleinere Webseiten mit LTE spürbar schneller aufgerufen werden als mit UMTS.
Stiftung Warentest empfiehlt spezielle LTE-Datentarife mit höherem Volumen
LTE-Höchsttempo wird in der Praxis selten erreicht
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Die Investition für das Surfen per LTE hält sich inzwischen in
Grenzen. Selbst in Mittelklasse-Smartphones für 200 bis 400 Euro
gehört die Technik den Angaben nach schon fast zum Standard. Die
günstigsten LTE-Tarife kosten 20 bis 25 Euro im Monat und bieten
Telefon- und SMS-Flatrates sowie bis zu zwei GB Datenvolumen.
Danach wird die Surfgeschwindigkeit, wie bei anderen Tarifen für
mobiles Internet, spürbar gedrosselt.
HD-Filme und andere große Dateien sollten Nutzer deshalb auch mit LTE nicht herunterladen, auch wenn es theoretisch möglich ist. Denn damit würde das verfügbare Volumen schnell gesprengt. Für solche Fälle empfehlen Experten von der Stiftung Warentest spezielle LTE-Datentarife mit höherem Volumen. Sie sind aber eher für Notebooks und Tablets gedacht - Telefonieren können Verbraucher damit nämlich nicht.
Auf unserer Ratgeberseite erfahren Sie mehr zum Hintergrund von LTE, den Tarifen und der Technik.