Themenspezial: Verbraucher & Service Finanztest

Getestet: Handy-Versicherungen lohnen sich meist nicht

Der Kaffee kippt drauf, das Handy fällt auf den Boden: Tech­nische Geräte sind sensibel und teuer - eine Versi­che­rung liegt nahe. Doch Verbrau­cher sollten genau prüfen, ob sie sich wirk­lich lohnt.
Von dpa /

Finanztest hat Handy-Versicherungen untersucht Finanztest hat Handy-Versicherungen untersucht
Bild: picture alliance/dpa | Daniel Karmann
Handy­ver­siche­rungen haben oft Haken und gehören nicht zu den wich­tigen Policen. Darauf weist Finanz­test (Ausgabe 12/2022) hin. Ein Test von 19 Ange­boten ohne Dieb­stahl­schutz ergab, dass der Leis­tungs­umfang enorm unter­schied­lich ist.

Wer sein Handy dennoch gegen Schäden wie etwa durch Sturz oder Flüs­sig­keit versi­chern möchte, erhält laut "Finanz­test" mit den Policen von die Baye­rische (Handy­ver­siche­rung Komfort ohne Selbst­behalt), Hepster (Handy­ver­siche­rung ohne Selbst­behalt) und Mymo­bile­schutz (Schutz­brief Basis) ein gutes Preis-Leis­tungs-Verhältnis. Ein Dieb­stahl­schutz ist oft gegen Aufpreis zubuchbar. Finanztest hat Handy-Versicherungen untersucht Finanztest hat Handy-Versicherungen untersucht
Bild: picture alliance/dpa | Daniel Karmann

Das sollten Kunden wissen

Mit Prämien zwischen sechs und 20 Prozent des Handy­kauf­preises (abhängig von der Lauf­zeit) sind die Produkte oft sehr teuer. Besitzer tragen meist im Scha­dens­fall einen Selbst­behalt.

Ist das Handy ein Total­schaden, bekommt man je nach Vertrag ein Ersatz­gerät oder Geld. Dabei entspricht die Summe dem Gegen­wert des Handys zu diesem Zeit­punkt, ein Ersatz­gerät darf oft gebraucht sein. Wie so oft rät "Finanz­test" deshalb, das Klein­gedruckte genau zu prüfen.

Ihr Handy ist kaputt? Das Display hat einen Sprung? Auf unserer Ratgeber­seite zeigen wir Ihnen, was Sie selbst repa­rieren können und was ein Fall für eine Repa­ratur durch den Hersteller ist.

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