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Stiftung Warentest: Neue Android-App von test.de im ersten Test

Auch ohne Bezahlen sind viele interessante Infos verfügbar
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Die Stiftung Warentest hat ihre erste Android-App vorgestellt. Wir werfen einen ersten Blick auf das Angebot und prüfen, welche Infos der Nutzer gratis bekommt. Außerdem verraten wir, warum iPhone-Nutzer noch nicht so schnell eine App bekommen werden.

Startseite der Android-App von test.de Startseite der Android-App von test.de
Screenshot: teltarif.de
Das Online-Angebot der Stiftung Warentest ist seit vielen Jahren ein Beispiel dafür, wie man mit einer Mischung aus freien Ratgebern und kostenpflichtigen Testergebnissen einerseits dem Leser auch ohne Bezahlzwang ein seriöses und recht ordentliches Serviceangebot bieten und dennoch mit den eigenen Inhalten Geld verdienen kann. Dieses Modell setzt die neue Android-App fort, die ab sofort im Google Play Store erhältlich ist.

Die erst seit wenigen Stunden im Google Play Store verfügbare Android-App der Stiftung Warentest war zum Zeitpunkt unseres Tests im Store noch gar nicht so einfach zu finden. Als wir im Google-Play-Suchfeld "test" oder "warentest" eingaben, schaffte es die App noch nicht unter die ersten 25 Suchergebnisse. Erst mit den Suchbegriffen "test.de" oder "Stiftung" tauchte die App auf den ersten Ergebnisplätzen auf.

Bei der Installation der App ist positiv hervorzuheben, dass diese - außer dem Netzwerkzugriff - keine weiteren Rechte auf dem Smartphone fordert. Angesichts der Diskussion um die teils völlig überzogenen Zugriffsrechte von Apps kann man nur hoffen, dass dies auch bei späteren Updates der App so bleibt.

Erster Eindruck: App ist momentan eher eine mobile Webseite

Menü der Android-App von test.de Menü der Android-App von test.de
Screenshot: teltarif.de
Die Farbgebung der App-Startseite erinnert an das Online-Angebot der Stiftung Warentest: Es dominieren die Farben schwarz, weiß, orange und grau, die Schriftart ist sehr gut lesbar. Bezahlfunktionen sind mit einer grünen Umrandung markiert, damit der Leser leicht unterscheiden kann, welche Inhalte gratis und welche kostenpflichtig sind.

Beim Start der App wird die Übersichtsseite der Testberichte geladen. Von den Testberichten sind in der Regel der Einleitungstext, die Testkriterien und eine Übersicht der getesteten Produkte oder Dienstleistungen gratis abrufbar. Erst wenn man die Testergebnisse in Listenform sehen will, bittet test.de zur Kasse. Ein Vorteil für mobile Nutzer: Viele Gratis-Texte kann man sich als PDF per E-Mail zusenden lasssen, um diese einfacher zu archivieren oder sie zu lesen, wenn gerade keine mobile Internet-Verbindung verfügbar ist.

Um in der App andere Inhalte außer Tests aufzurufen, muss auf dem Smartphone die Menütaste gedrückt werden. Im Menü gibt es sechs Optionen zur Auswahl: Mit der Suchfunktion lassen sich ausführliche Tests, Schnelltests, Produktfinder und News finden. Der News-Bereich ist kostenlos zugänglich, auch einige Schnelltests sind gratis abrufbar. Im Menü ist auch die Funktion "Mein test.de" versteckt, mit dem man sich in seinen Account einloggen kann. Außerdem gibt es einen Button zum Beenden der App. Momentan präsentiert sich die App eher wie eine mobile Webseite - echte Smartphone-Funktionen wie die Einbindung standortbezogener Dienste oder Social-Media-Optionen fehlen noch.

Auf der zweiten Seite verraten wir, welche Bezahlfunktionen und Abo-Modelle für die Android-App zur Verfügung stehen und warum iPhone-Nutzer so bald wohl keine test.de-App bekommen werden.

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