Tablettest

Samsung Galaxy TabPro 8.4 mit LTE: High-End-Tablet ohne Highlight

Das Samsung TabPro 8.4 mit LTE erweist sich in unserem Test als Tablet mit tollem Display. Aber es zeigt auch einige Schwächen, die zum Teil mit dem Bildschirm zusammenhängen. Auch für Spieler ist Tablet nur bedingt geeignet.
Von Hans-Georg Kluge

Mit dem Samsung Galaxy TabPro 8.4 mit LTE-Schnittstelle hat ein neues Samsung-Tablet den teltarif.de-Test-Parcours absolviert. Die technischen Daten deuten auf ein echtes Tablet-Highlight hin: Snapdragon 800 und ein QHD-Display. Warum sich unsere Begeisterung dennoch in Grenzen hält, erfahren Sie in unserem Testbericht.

Gehäuse und Haptik des TabPro 8.4

Samsung Galaxy TabPRO 8.4

Das Samsung Galaxy TabPro 8.4 mit LTE im teltarif.de-Test. Das Samsung Galaxy TabPro 8.4 mit LTE im teltarif.de-Test.
Bild: teltarif.de
Das Samsung TabPro 8.4 wiegt in der LTE-Variante 330 Gramm. Ein echtes Leichtgewicht ist es damit nicht. Dafür lässt es sich auch über einen längeren Zeitraum mit einer Hand halten. Wir konnten das Tablet entweder an der rechten (oder linken) unteren Seite sicher in der Hand halten. Alternativ konnten wir es auch an den seitlichen Rändern tragen. Letzteres ist jedoch auf Dauer unbequem. In puncto Handhabbarkeit sind 7-Zoll-Tablets klar überlegen.

8,4-Zoll-Display: In einer Hand lässt es sich halten - aber nicht auf Dauer. 8,4-Zoll-Display: In einer Hand lässt es sich halten - aber nicht auf Dauer.
Bild: teltarif.de
Die Rückseite besteht aus Plastik und hat eine Leder-Optik. Dieses Design ist beispielsweise vom Galaxy Note 3 bekannt. Der seitliche Rand besteht aus gebürstetem Metall. Die Verarbeitung ist hochwertig - Spalten oder anderweitige Ärgernisse sehen wir nicht. Hier hat Samsung ganze Arbeit geleistet.

Samsungs Be­nutzer­ober­fläche: Flach, schick, modern

Die Be­nutzer­ober­fläche ist im neuen Tablet-Design Samsungs gestaltet. Es gibt neben den Homescreens eine Magazin-artige Seite, auf der der Nutzer Zugriff auf Informationen aus seinem Kalender und E-Mail-Postfach hat. Unsere Mails, die wir über Gmail abrufen, waren dort aber nicht zu finden. Auf einer zweiten Seite konnten wir Webseiten über die App Flipboard lesen. Einer der Homescreens: Hier hat der Nutzer seinen Kalender, E-Mail-Eingang und Twitter-Feed im blick. Einer der Homescreens: Hier hat der Nutzer seinen Kalender, E-Mail-Eingang und Twitter-Feed im blick.
Bild: teltarif.de
Diese war vorinstalliert und mit einer Vorauswahl an den Homescreen gebunden. Die App sammelt Nachrichten-Artikel aus anpassbaren Quellen und zeigt einen Anreisser des Textes an. Besonders praktisch sind soziale Netzwerke als Quellen: Hierbei stellt die App eine Übersicht über Artikel zusammen, die im Freundeskreis von Facebook, Twitter oder Google+ zirkulieren. Flipboard kommt damit der Funktion Blinkfeed von HTC recht nahe - insgesamt gefiel uns die HTC-Implementierung jedoch etwas besser. Blinkfeed konnten wir mit Sense 6.0 auf dem HTC One (M8) testen.

Das Design der Be­nutzer­ober­fläche setzt sich von der bekannten Touchwiz-Optik ab. Samsung setzt auf flache und runde Symbole. Auch farblich sind die Schnelleinstellungen in der Benachrichtigungszeile reduziert. Das sieht schick und modern aus, dürfte aber nicht jedem gefallen.

Auf der zweiten Seite unseres Testberichts lesen Sie alle Details zum Highlight des Tablets - dem Display. Doch dieses hat einen großen Haken.

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