Samsung Galaxy Tab S 8.4 LTE im Test: Unter den kleinen Tablets das größte
Oftmals fragen sich Kunden vor dem Kauf eines Tablets, welche Displaydiagonale für sie am geeignetsten ist. Samsung hat dies erkannt und bietet seine Tablet-Reihen in der Regel in verschiedenen Größen an. Auch die neueste Modell-Generation – das Galaxy Tab S - gibt es in zwei Größen. Das Galaxy Tab S 10.5 LTE haben wir uns bereits im Test näher angesehen. Nun wollen wir uns dem kleineren Modell mit 8,4-Zoll-Display widmen und nehmen dabei in Augenschein, wo die Unterschiede zum großen Bruder liegen und wie gut das Handling des Galaxy Tab S 8.4 LTE ist.
Kompakt, leicht und bequem im Handling
Samsung Galaxy Tab S 8.4 im Tablet-Test
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Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Anders als das 10,5 Zoll große Modell erreichte uns das Galaxy Tab S 8.4 LTE nicht in der weiß-goldenen
Ausführung. Stattdessen zeigt sich das Tablet mit bronzefarbenem Gehäuse, was den Gesamteindruck sehr viel dunkler
erscheinen lässt. Bei dem bronzenen Modell kommt allerdings die Struktur der Rückseite mit ihrer an Golfbälle
erinnernden Oberfläche deutlich besser zur Geltung. Das Design mag sicherlich nicht jedermanns Geschmack sein – uns
gefällt die Oberfläche aber gut. Sie fühlt sich leicht samtig an und bietet der Hand mehr Halt als beispielsweise
eine glatte Kunststoff-Rückseite.
Wie der große Bruder ist auch die Gehäuseschale des Galaxy Tab S 8.4 vollständig aus Polycarbonat gefertigt. Lediglich die Display-Oberfläche besteht aus kratzfestem Glas. Die Zugänge für die microSD-Karte sowie die SIM-Karte befinden sich wie der Power-Knopf und die Lautstärketasten an den Seiten des Tablets und sind abgedeckt. Der Anschluss für das microUSB-Kabel ist dicker als der Rest des Geräterandes, was durch die nur 6,6 Millimeter dicke Bauweise begründet ist. Bei der Verarbeitung des kleinen Galaxy Tab S gibt es wie beim größeren Modell keine Kritikpunkte - alle Bauteile sitzen da, wo sie sein sollen und kein Knirschen oder Knarzen stört den Eindruck. Im Handel gibt es das Samsung Galaxy Tab S 8.4 zum Preis von 399 Euro für die WLAN-Version und für 499 Euro für das Modell mit LTE.
Leucht-Power dank AMOLED-Display
Mit einer Displaydiagonale von 8,4 Zoll bietet das Galaxy Tab S 8.4 LTE im Vergleich zum 10,5-Zoll-Modell deutlich weniger Platz auf dem Display. Dennoch sind die Bildschirm-Maße ausreichend, um bequem und ohne andauerndes Zoomen im Netz zu surfen oder Dokumente zu lesen. Auch Spiele können auf dem Screen bequem gezockt werden. Das kleinere Format hat gegenüber dem großen Modell auch Vorteile: Das Galaxy Tab S 8.4 LTE ist mit nur 12,6 mal 21,3 Zentimeter deutlich kompakter und kann daher mit nur einer Hand gehalten werden. Es braucht weniger Platz in der Tasche und das Tablet gehört mit nur 298 Gramm zudem zu den leichtesten Geräten unter 10 Zoll.
Seitenansicht des 6,6 Millimeter dünnen Tablets
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Die Displayauflösung des Tab S 8.4 beträgt wie beim 10-Zoll-Modell 2 560 mal 1 600 Pixel (WQXGA).
Durch das kleinere Display kommt eine Pixeldichte von hohen 359 ppi (Tab S 10.5: 288 ppi) zustande.
Zudem wurde auch beim Tab S 8.4 die SuperAMOLED-Technologie verbaut,
die bislang vor allem von Smartphones bekannt war. Durch die Beleuchtung jedes einzelnen Subpixels erscheinen Darstellungen
farbintensiver als bei TFT-Bildschirmen - die Farben springen dem Nutzer quasi aus dem Screen entgegen. Der Kontrast zwischen
Schwarz und Weiß ist deutlich höher, da das Schwarz wirklich Schwarz ist und nicht in bläuliche oder graue Töne verwässert.
Im Test des Galaxy Tab S 10.5 haben wir uns ausführlich mit den Vorteilen der AMOLED-Technologie
beschäftigt.
Neben dem AMOLED-Display haben die Geräte der Galaxy-Tab-S-Reihe aber noch etwas gemein: das Adaptive Display. Dabei handelt es sich um eine Technologie, die mittels Sensoren die Farbgebung des Bildschirms sowie die Helligkeit registriert und dem Umgebungslicht entsprechend anpasst. So soll ein für die Augen möglichst stressfreies Arbeiten mit dem Galaxy Tab ermöglicht werden, da diese eine dem Umgebungslicht ähnliche Bildfarbe als natürlicher wahrnimmt.