Streaming im EU-Ausland klappt oft nicht wie erhofft
Grenzenloses Streaming im EU-Ausland scheint laut einer Studie noch nicht zu klappen.
picture alliance/Fredrik Von Erichsen/dpa
Acht Monate nach Inkrafttreten einer europaweiten
Regel zum grenzenlosen Nutzung kostenpflichtiger Streaming-Dienste
haben Kunden noch immer Probleme, die Inhalte im EU-Ausland
abzurufen. Wie eine repräsentative Studie der Verbraucherzentrale
Rheinland-Pfalz ergab, konnte jeder zweite verreiste User die Dienste
nicht genauso nutzen wie zu Hause.
Info: Für die Studie wurden online 2590 Nutzer kostenpflichtiger Streaming-Dienste auf Basis einer online-repräsentativen Auswahl von Internetnutzern ab 16 Jahren befragt.
EU-Regel bereits seit 1. April in Kraft
Grenzenloses Streaming im EU-Ausland scheint laut einer Studie noch nicht zu klappen.
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Nach der EU-Regel müssen Anbieter wie
Netflix, Sky Go oder Spotify ihren Kunden auch auf Reisen im
EU-Ausland Zugriff auf die Inhalte ihres Heimatlandes gewähren.
Anbieter kostenloser Inhalte und die Mediatheken der
öffentlich-rechtlichen Fernsehsender fallen nicht unter die neue
Regel.
"Trotz der Portabilitätsverordnung haben viele Verbraucher noch Probleme bei der grenzüberschreitenden Nutzung", erklärt Manfred Schwarzenberg von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Konkret ergab die Studie, dass von den mehr als 2500 befragten Abonnenten kostenpflichtiger Dienste, knapp ein Fünftel einen oder mehrere Angebote seit April im Ausland genutzt hat. Laut der Ergebnisse berichtete unter ihnen fast jeder Zweite (49 Prozent) von Problemen. Am häufigsten beklagten die Befragten, dass Inhalte, die sie in Deutschland streamen können, im Ausland gar nicht oder nur teilweise verfügbar gewesen seien.
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