Vorschläge abgelehnt

Nokia-Management: Betriebsratsvorschläge nicht umsetzbar

Verhandlungen über die Zukunft der Arbeiter gehen kommende Woche weiter
Von Anja Zimmermann mit Material von dpa

Das Nokia-Management hat die Vorschläge des Betriebsrates zum Erhalt des Bochumer Handy-Werks als "nicht umsetzbar" zurückgewiesen. Das haben beide Seiten nach einem Treffen am Hauptsitz des Unternehmens in Espoo (Finnland) heute mitgeteilt. Die Gespräche seien konstruktiv verlaufen, aber die nötige Effizienz für den Werkserhalt werde mit den Betriebsratsplänen nicht erreicht. Jetzt müsse es darum gehen, für die 2 300 Beschäftigten in Bochum Arbeitsplätze bei anderen Unternehmen zu finden, die vertrauensvoll sind und langfristige Geschäftsziele verfolgen. Darauf verständigten sich beide Seiten.

Als nächster Schritt wird sich am Donnerstag eine aus Vertretern von Nokia und dem Land Nordrhein-Westfalen bestehende Arbeitsgruppe treffen. Diese wird über innovative Lösungen für die Zukunft des Nokia Standortes in Bochum diskutieren.

Am Mittwoch kommender Woche wollten die deutsche Nokia-Spitze und der Betriebsrat dann weiter über die Zukunft der Angestellten beraten. Während des Treffens wurden verschiedene Alternativen zur Beschäftigung in Bochum diskutiert. Die Vertreter des Betriebsrates und Nokia haben sich zum gemeinsamen Ziel gesetzt, innovative Lösungen für die Zukunft der Nokia Beschäftigten in Bochum zu finden. Beide Seiten einigten sich darauf, dass das vorrangige Ziel ist, für die Nokia Beschäftigten in Bochum Arbeitsplätze bei Unternehmen zu finden, die vertrauensvoll sind und langfristige Geschäftsziele verfolgen.

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