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Smartphones auf dem Vormarsch

Mit der zunehmenden Anzahl von UMTS-Geräten wird mobiles Internet interessanter
Von dpa / Marie-Anne Winter

Ein zentrales Thema auf der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona ist Internet auf dem Handy. Dafür werden moderne Telefone gebraucht, für die sich der Name Smartphones durchgesetzt hat. Die so genannten Smartphones - das sind Mini-Computer mit Telefon- Internet- und Multimedia-Funktionen - breiten sich schnell aus. Im vergangenen Jahr stieg ihr Absatz nach verschiedenen Schätzungen um 50 bis 60 Prozent auf 115 bis 120 Millionen Stück. Die Berechnungen werden dadurch erschwert, dass die Industrie noch darüber streitet, welche Geräte genau als Smartphones bezeichnet werden dürfen.

Einige Zahlen zum Smartphone-Markt

Nokia ist als Hersteller der Marktführer nicht nur bei Handys, sondern auch bei Smartphones - hier haben die Finnen sogar einen Anteil von gut 50 Prozent.

Das iPhone von Apple ist laut Marktforschern mit einem Anteil von 6,5 Prozent auf Platz drei bei Smartphones vorgestoßen. Die E-Mail-Handys mit der Bezeichnung Blackberry von Research In Motion (RIM) halten demnach einen festen zweiten Platz mit gut 11 Prozent. In den USA, wo Nokia nicht so stark ist, sieht es die Lage noch etwas anders aus: Das iPhone soll dort bei den Smartphones sogar auf einen Marktanteil von 28  Prozent kommen.

Bei Betriebssystemen für Smartphones hält die Software Symbian, hinter der federführend Nokia steht, etwa zwei Drittel des Marktes. Microsoft kommt mit Windows Mobile laut Marktforschern auf etwa 12 Prozent, RIM auf 11 und Apple auf rund 7 Prozent.

Handys für den schnellen Mobilfunk-Standard UMTS, mit dem die mobile Internet-Nutzung komfortabler ist, werden Schätzungen zufolge im Jahre 2011 bereits knapp ein Drittel des Marktes ausmachen; in Japan liegt der Marktanteil der 3G-Geräte bereits bei 40 Prozent. In Deutschland gab es im vergangenen Jahr dem Branchenverband BITKOM zufolge gut zehn Millionen UMTS-Nutzer nach 6,5 Millionen im Jahr 2006. Ende dieses Jahres sollen es 16 Millionen sein.

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