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Von der Diskette zur Cloud: Die Geschichte der Speichermedien

Während man bei der Datensicherung früher jedes MB einzeln abzählen musste, können Nutzer heute auf nahezu unendlich viel Speicherplatz überall auf der Welt zugreifen. Wir haben einen Überblick über die Entwicklung portabler Speicher­medien über die letzten Jahrzehnte zusammen­gestellt.
Von Daniel Rottinger

Speicherkarte (ab 1994)

Durch den Vormarsch der Digitalkameras Anfang der 2000er Jahre wurden auch Speicherkarten immer wichtiger. Anfangs waren die Module in Form von CompactFlash-Karten noch groß und besaßen kaum Speicherplatz. So waren Mini-Speicherkapazitäten von 16 bis 32 MB keine Seltenheit. Aus heutiger Sicht klingt das sehr wenig, doch damals fanden auf einer 32-MB-Speicherkarte relativ viele Bilder Platz. Dies lag schlichtweg daran, dass die Kameras nur über wenig Megapixel verfügten und so einzelne Auf­nahme nur einige wenige KB belegte.

Ein echter Fortschritt wurde über die Jahre in puncto Miniaturisierung erzielt: Während CompactFlash-Karten (I und II) über 4 Zentimeter lang und 3,5 Zentimeter hoch sind, können Nutzer heute auf winzige microSD-Karten zurückgreifen, die gerade einmal 1,5 Zentimeter in der Länge und 1,1 Zentimeter in der Höhe messen. Trotz der geringen Abmessung lassen sich darauf tausende Fotos und Musikstücke auf einer winzigen ablegen. Nutzer erhalten für unter 100 Euro eine microSD-Karte mit 200 GB.

Anfangs waren Speicherkarten noch sehr teuer
vorheriges nächstes 5/9 – Bild: teltarif.de-Montage/pixabay-tookapic
  • Disketten verfügen über einen Schreibschutz
  • CDs fassen bis zu 700 MB Daten
  • Anfangs waren Speicherkarten noch sehr teuer
  • Auf einer herkömmlichen DVD finden 4,7 GB Daten Platz
  • Der Datenaustausch wurde durch den USB-Stick wesentlich erleichtert

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