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Von der Diskette zur Cloud: Die Geschichte der Speichermedien

Während man bei der Datensicherung früher jedes MB einzeln abzählen musste, können Nutzer heute auf nahezu unendlich viel Speicherplatz überall auf der Welt zugreifen. Wir haben einen Überblick über die Entwicklung portabler Speicher­medien über die letzten Jahrzehnte zusammen­gestellt.
Von Daniel Rottinger

DVD (ab 1997)

Gigantische 4,7 GB lassen sich auf einer herkömmlichen DVD ab­speichern, ein echter Sprung im Vergleich zur CD mit nur 800 MB. Vor allem im Filmsektor sorgte die Digital Versatile Disc (DVD) für einen Umbruch und löste die VHS-Kassette nahezu vollständig ab. Erstmals konnten Filmstudios neben dem Hauptfilm zusätzliches Bonusmaterial wie "Making of"-Clips und Interviews anbieten.

Dabei werden für Filme meist die sogenannten Dual-Layer-DVDs verwendet, die bis zu 8,5 GB an Daten fassen. Natürlich gab es einige Zeit nach der Verbreitung erster kommerzieller DVDs die ersten Brenner. Zur Markteinführung waren hier allerdings die Preise hoch und die Schreibgeschwindigkeit hielt sich arg in Grenzen. Zudem mussten sich Nutzer erkundigen, ob ihr Brenner DVD-Plus- oder DVD-Minus- Rohlinge unterstützt. Eine weitere Einschränkung: In der Anfangszeit konnten die meisten DVD-Brenner auf Discs nur 4,7 GB Daten schreiben.

Auf einer herkömmlichen DVD finden 4,7 GB Daten Platz
vorheriges nächstes 6/9 – Bild: dpa
  • CDs fassen bis zu 700 MB Daten
  • Anfangs waren Speicherkarten noch sehr teuer
  • Auf einer herkömmlichen DVD finden 4,7 GB Daten Platz
  • Der Datenaustausch wurde durch den USB-Stick wesentlich erleichtert
  • Blu-rays bieten deutlich mehr Speicherplatz als DVDs

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