Netzausbau

Deutsche Telekom: "Glasfaser-Ausbau zieht wieder an"

Mehr als 100.000 weitere Haus­halte haben seit Februar die Möglich­keit, einen Glas­faser­anschluss von der Telekom zu bekommen.
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Die Deut­sche Telekom kann den Glas­faser-Ausbau wieder beschleu­nigen, nachdem der Netz­ausbau in den Winter­monaten witte­rungs­bedingt gene­rell nicht so schnell vonstatten geht wie in anderen Jahres­zeiten. Bereits für den Monat Februar vermeldet das Unter­nehmen, dass die Zahl der Haus­halte, die einen reinen Glas­faser-Anschluss buchen können, um 102.000 ange­stiegen ist.

Insge­samt kann die Telekom nach eigenen Angaben nun für acht Millionen Haus­halte in ganz Deutsch­land FTTH-Anschlüsse anbieten. Über diese sind - je nach gebuchtem Tarif - Internet-Geschwin­dig­keiten von bis zu 1 GBit/s im Down­stream möglich. In ersten Pilot­gebieten bietet die Telekom Anschlüsse mit noch höheren Band­breiten an. Der weitere Ausbau für die Verfüg­bar­keit dieses MagentaZuhause 2000 genannten Ange­bots ist bereits geplant. Glasfaserausbau von der Telekom Glasfaserausbau von der Telekom
Foto: Telekom
Rund 36 Millionen Haus­halte können von der Telekom derzeit einen Fest­netz­anschluss mit Internet-Band­breiten von bis zu 100 MBit/s oder mehr bekommen. Für mehr als 30 Millionen Haus­halte stehen bis zu 250 MBit/s oder mehr zur Verfü­gung. Ein Groß­teil der Anschlüsse wird derzeit noch über das klas­sische Kupfer­kabel und VDSL Vecto­ring reali­siert.

YouTube ist meist­genutzte Anwen­dung

Die Telekom teilte weiter mit, YouTube sei im Februar die meist­genutzte Anwen­dung im Fest­netz des Unter­neh­mens gewesen. Die Video-Platt­form liege vor den Strea­ming­diensten Netflix und Amazon Prime Video sowie den Disney Services. Auf Rang 5 lag den Angaben zufolge die Social-Media-App Insta­gram. Betrachtet man ausschließ­lich Uploads, so liegt der Apple-Dienst iCloud nach Telekom-Angaben ganz vorne. Dahinter folgen Micro­soft Teams, verschie­dene Google APIs, die Amazon Web Services und Discord.

Das Glas­faser­netz der Telekom ist bundes­weit mitt­ler­weile mehr als 750.000 Kilo­meter lang. Der Netz­betreiber weist darauf hin, dass Kunden einen passenden Tarif benö­tigen, wenn sie nach erfolgtem Netz­ausbau von höheren Internet-Geschwin­dig­keiten profi­tieren möchten. Eine auto­mati­sche Umstel­lung erfolgt in der Regel nicht, da höher­wer­tige Tarife mit höheren Kosten verbunden sind.

In einem weiteren Bericht lesen Sie, wie teltarif.de einem Leser helfen musste, der bei der Telekom MagentaTV 2.0 buchen wollte, aber die Umstel­lung zunächst nicht selbst bewäl­tigen konnte.

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