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Leider ist der Autor etwas zu jung für erlebtes Retro


14.04.2016 23:22 - Gestartet von Marty McFly
Deshalb hier von einem "altem Hasen der IT" noch ein paar Ergänzungen/Anmerkungen:

Die 5,25"-Diskette ist nach der Datasette eine wesentliche Verbesserung gewesen. Ob in der VC-1541 (mit Disk-auch beidseitig verwendbar) oder auf dem IBM XT mit satten 360kB. Später gab es dann zunächst die 3,5" DD-Disketten, die im Atari ST, dem Commodore Amiga oder IBM PS/2 Model verwendet wurden. Damals waren die Disketten übrigens zunächst noch unformatiert, so 60-90 Sekunden dauerte die Formatierung bei jeder Diskette. Erst mit Erscheinen des IBM AT und seiner kompatiblen Geräte gab es dann HD-Disketten und zwar mit 1,2MB Kapatität bei den 5,25" und 1,44 MB als 3,5" Scheibe. Ich selbst habe ca. 1987/88 jede Menge 3,5" Disketten der Marke Highscreen als Zehnerpack für 95 DM mehr verteilt als verkauft. Die CD-R war vor allem in Relation zur Datenmenge schon ein gewaltiger Geschwindigkeitsschritt. Jeder Brennvorgang sollte möglichst erfolgreich sein, bei einem Preis von über 20 DM pro (damals noch goldfarbigem) Rohling.
Zu den USB-Sticks noch die Anmerkung, dass zumindest bei den Win98-Versionen noch extra Treiber zur Installation notwendig waren.
Datensicherung spielte früher mangels nicht vorhandener Massenspeichermedien in den Computern eine eher untergeordnete Rolle. Man war ja froh, wenn nach Einlegen mehrer Disketten Betriebssytem und Anwendungsprogramm gestartet waren.