Telekom: "Erhöhen beim Netzausbau weiter das Tempo"
Abdu Mudesir, Geschäftsführer Technologie der Telekom Deutschland, zeigt sich selbstbewusst: "Wir erhöhen beim Mobilfunk-Ausbau weiter das Tempo", erklärte er beim Blick auf die Bilanz der ersten vier Wochen des Jahres 2024. So vermeldet der in Bonn ansässige Konzern für den genannten Zeitraum 118 neue Mobilfunk-Stationen. An diesen Standorten wird der GSM- und LTE-Standard genutzt, je nach individuellem Versorgungsziel kommt auch 5G hinzu.
Neben den neuen Basisstationen hat die Telekom nach eigenen Angaben im Januar an 731 bestehenden Standorten die Kapazitäten erhöht. Damit können mehr Kunden als bisher parallel am gleichen Ort mit dem Smartphone telefonieren oder im Internet surfen, Streaming-Dienste nutzen oder mit Freunden und Bekannten chatten und mailen. An 111 Standorten hat die Telekom erstmals den 5G-Standard in Betrieb genommen.
Mobiles Internet in Gigabit-Geschwindigkeit
Telekom baut Mobilfunk an 849 Standorten aus
Foto: NuernbergMesse via Telekom
Besonders schnelle mobile Internet-Verbindungen sind an Orten möglich, die mit 5G im Frequenzbereich um 3600 MHz versorgt sind. Das ist nach Telekom-Angaben im Netz des Magenta-Konzerns mittlerweile in 840 Städten und Gemeinden der Fall. Hier sind rund 10.700 Antennen für den Breitband-Internetzugang im Einsatz. Diese ermöglichen Download-Geschwindigkeiten im Gigabit-Bereich.
Interessenten, die sich in einer Gemeinde mit 5G-Ausbau im 3600-MHz-Bereich aufhalten, sollten berücksichtigen, dass sich die Wellen auf diesen hohen Frequenzen schon fast lichtähnlich ausbreiten. Dadurch ist der Versorgungsradius einer Basisstation oft auf wenige hundert Meter beschränkt und jedes Hindernis wie Wände oder Mauern sorgen für eine Dämpfung der Mobilfunksignale.
96 Prozent Bevölkerungsabdeckung mit 5G
Das 5G-Netz der Telekom erreicht nach Unternehmensangaben derzeit 96 Prozent aller Haushalte in Deutschland. Bis zum kommenden Jahr will die Telekom eine Haushaltsabdeckung von 99 Prozent erreichen, wie sie im LTE-Netz schon heute üblich ist.
Keine genauen Zahlen nannte die Telekom zur Flächenabdeckung, also zur Versorgung auch unversorgter Regionen. Der Konzern hat aber mittlerweile seine Netzabdeckungskarte wieder online gestellt, nachdem diese vorübergehend nicht zur Verfügung stand. Hier können Interessenten auch nach Netzstandard gefiltert die Abdeckung nachschlagen.
In einem weiteren Beitrag haben wir über Verbesserungen bei der MeinMagenta App berichtet.