iPhone: iOS 16 ist immer noch nicht fertig
iOS 16 lässt noch einige Funktionen vermissen
Bild: teltarif.de
Im Juni 2022 hatte Apple auf der Entwicklerkonferenz WWDC das neue iPhone-Betriebssystem iOS 16 angekündigt. Im September wurde das Update zusammen mit der iPhone-14-Generation veröffentlicht. Doch einige Leistungsmerkmale, die der amerikanische Technologiekonzern in Aussicht gestellt hatte, fehlen bis heute. Unter anderem wurden mit iOS 16.2 in den USA erweiterte Datenschutz-Einstellungen eingeführt. Diese sind in Europa aber noch nicht verfügbar.
Wie berichtet, wird mit iOS 16.3 unter anderem die Unterstützung für FIDO-zertifizierte Sicherheitsschlüssel mit sich bringen. Denkbar wäre, dass das nächste iPhone-Update auch die Push-Funktion für Webseiten freischaltet. Das Update befindet sich seit drei Wochen im Beta-Test. Wann die neue Firmware offiziell verfügbar sein wird, ist noch nicht bekannt.
Weitere Neuerungen, die Apple für iOS 16 in Aussicht gestellt hat, sind Apple Pay Later und Spar- bzw. Tagesgeldkonten für die Apple Card. Beide Dienste sind bislang in Deutschland nicht verfügbar, wie das Onlinemagazin iPhone-Ticker anmerkt. Apple-CEO Tim Cook hatte die Debitkarte zwar nach dem Start in den USA auch für den deutschen Markt angekündigt. Umgesetzt wurden die Pläne aber nie.
Warten auf Apple Music Classical
iOS 16 lässt noch einige Funktionen vermissen
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Unklar ist außerdem, was aus der von Apple geplanten Streaming-App für klassische Musik geworden ist. Apple hatte Primephonic aufgekauft, um auf Basis dieses Dienstes das eigene Angebot für E-Musik-Freunde aufzubauen. Code-Schnipsel, die auf die Klassik-Anwendung hindeuten, wurden schon im Frühjahr 2022 gefunden. Die Applikation ist aber bis heute nicht verfügbar.
Schon im Spätsommer 2021 hatte Apple das Angebot für Anfang 2022 angekündigt. Später hieß es, der Service werde im Laufe des Jahres starten. Inzwischen schreiben wir das Jahr 2023 und Apple Music Classical ist nach wie vor nicht verfügbar. Dabei wurde Primephonic längst eingestellt und Apple hatte versucht, die Bestandskunden mit einem Halbjahres-Gratis-Abo für den eigenen Musikstreaming-Dienst zu begeistern.
In jüngerer Vergangenheit hat sich Apple nicht mehr zur Streaming-App für klassische Musik geäußert. Es bleibt unklar, ob der Dienst nach wie vor geplant ist und sich die Pläne lediglich verzögern oder ob das Projekt mittlerweile aufgegeben wurde.
In einem Ratgeber haben wir eine Übersicht zu Musikstreaming-Diensten veröffentlicht.