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AVM zeigt Apps für die FRITZ!Box

Labor stellt ebenfalls neue Features für Repeater und FRITZ!Box bereit
Von Thorsten Neuhetzki

Neben den bereits vorgestellten neuen FRITZ!Boxen hat AVM zur CeBIT noch weitere Neuigkeiten im Gepäck. So integriert der Berliner Router-Hersteller jetzt auch Smartphones in das heimische Netzwerk. Dazu gibt es eine neue FRITZ!App, die zunächst für Android bereit steht. Sie kann ab sofort im FRITZ!Labor [Link entfernt] heruntergeladen werden. Eine iPhone-Variante folgt in Kürze.

Kommt beispielsweise der Besitzer eines Smartphones nach Hause, so sieht er sofort, wer über das Festnetz angerufen hat. Ein Rückruf ist direkt mit dem Smartphone über den VoIP- oder Festnetz-Anschluss möglich. Die Mobiltelefone verbinden sich dazu über WLAN mit der FRITZ!Box. Neben VoIP- und Festnetztelefonaten lassen sich künftig auch weitere FRITZ!Box-Funktionen wie Telefonbuch, Anrufbeantworter oder Anrufliste verwenden. Auch abgehende Gespräche lassen sich vom Smartphone über die FRITZ!Box führen.

Unterstützt wird auch der Upload von Fotos und Videos zu Facebook, YouTube oder anderen Portalen. Auch der Zugriff auf Dateien vom Netzwerkspeicher (NAS) oder der Einsatz als Fernbedienung (UPnP Controllpoint) sind über Applikationen möglich.

Weitere Test-Anwendungen im Labor

Die neue FRITZ!App von AVM läuft auf Smartphones Die neue FRITZ!App von AVM läuft auf Smartphones.
Foto: AVM
Im FRITZ!Labor hat AVM zur CeBIT noch weitere Entwicklungen zum Ausprobieren bereitgestellt. Darunter ist das FRITZ!NAS. Egal ob interner Speicher, Online-Speicher oder über USB angeschlossene Speicher, unter der Browser-Adresse "fritz.nas" sind künftig alle Speicher vereint. Gemeinsam genutzte Bilder, Videos, Musik oder Dokumente lassen sich einfach mit der FRITZ!Box speichern und mit allen an die FRITZ!Box angeschlossenen Computern und Netzwerkgeräten verwenden.

Zur CeBIT wird erstmals ein Labor zur ausführlichen WLAN-Analyse präsentiert. Dabei wird die bisherige Analyse um die automatische Erkennung und Identifizierung von Störquellen im 2,4-GHz-Band ergänzt. Die bei der zum Einsatz kommenden Spektrumanalyse gewonnenen Informationen fließen in die "Autokanal"- Funktion der FRITZ!Box ein.

So findet automatisch eine dynamische Änderung des WLAN-Kanals statt. Zusätzlich erhalten Anwender im WLAN-Monitor genaue Hinweise zur möglichen Beeinflussung durch Audio/Video-Funkübertragungssysteme ("Videobridges") und Bluetooth-Geräte. Damit besteht die Möglichkeit, Störquellen gezielt abzustellen. Die WLAN-Analyse wird voraussichtlich im März zum Download angeboten.

FRITZ!WLAN Repeater mit neuen Audiofunktionen

Zur CeBIT zeigt AVM für den FRITZ!WLAN Repeater N/G erstmals zwei Audio-Erweiterungen. Künftig können über den Repeater auch Internetradiostationen abgespielt werden. Die Verbindung beispielsweise zur Stereoanlage kann analog (Klinke), digital (S/PDIF) oder über einen FM-Transmitter erfolgen. Das berührungsempfindliche LED-Display ermöglicht einen Wechsel der Stationen.

Als zweite Funktion erhält der Repeater einen UpnP-Renderer. Software oder Geräte mit UPnP-Control-Point-Funktion wie Windows 7 oder aktuelle Smartphones können die Wiedergabe von Musiktiteln des FRITZ!-Mediaservers auf den Repeater steuern. Der UPnP-Renderer des Repeaters kommt erstmalig auf der CeBIT zum Einsatz und Teil kommender Updates.

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