iPad-Konkurrenz: Zwei Tablet-PCs von Hanvon im April
Der chinesische Hersteller Hanvon will
zum April zwei Tablet-PCs mit Touchscreen-Bedienung
auf den deutschen Markt bringen. Beide Geräte besitzen ein 10,1 Zoll großes
berührungsempfindliches Display, werden von einem
Intel-Prozessor angetrieben und laufen unter einem Microsoft-Betriebssystem. Beim TouchPad
BC10C handelt es sich um die Celeron-CPU ULV743 mit einer Taktung von 1,3 GHz und
Windows 7, beim zweiten Modell TouchPad BA10E um den Atom-Prozessor Z530 mit 1,6 GHz
und Windows XP Home Edition. Den Internetzugang ermöglichen sie jeweils per
WLAN, mit anderen Geräten kommunizieren sie per
Bluetooth. Die Kaufprerise werden nach Angaben des
Herstellers bei 600 bis 700 Euro für das TouchPad BC10C und 500 bis 600 Euro
für das TouchPad BA10E liegen.
TouchPad BA10E
Foto: teltarif.de
Auffälligster Unterschied beider Tablet-PCs ist der Bildschirm. Während das TouchPad BC10C mit einem kapazitiven, Multitouch-fähigen Touchscreen mit 1 024 mal 600 Pixel Auflösung ausgestattet ist, werden die Eingaben auf dem Display des TouchPad BA10E mit einem elektromagnetischen Stylus vorgenommen. Außerdem bietet das rund 900 Gramm schwere und 253 mal 168 mal 184 Millimeter große TouchPad BC10C mit 2 GB Arbeitsspeicher und 250 GB Festplattenspeicher die doppelte Speicherkapazität des anderen, leichteren und kleineren TouchPads.
TouchPad BC10C
Foto: teltarif.de
Hanvon zählt nach eigenen Angaben zu den führenden Anbietern im Bereich der biometrischen
Schrifterkennungssysteme und arbeitet für Unternehmen wie Microsoft, Lenovo, Nokia, Samsung,
Huawei und Haier. In Hannover zeigt der Hersteller aus diesem Bereich das Graphic Tablet Art
Master III und das Digital Pen Tablet SenTip 1201WD. Hanvon gilt außerdem als
führender OEM-Anbieter von E-Book-Readern und stellt
beispielsweise die Hexaglot-E-Book-Reader der Langenscheidt-Gruppe her. In China ist Hanvon
mit einem Marktanteil von 95 Prozent der führende Anbieter von E-Book-Readern, weltweit
gilt das Unternehmen als Nummer Zwei im Markt der Lesegeräte für elektronische Bücher. So wie
in China möchte der Hersteller künftig auch in Europa E-Book-Reader unter der eigenen Marke
anbieten.