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Telefónica o2 erfolgreich mit mobilen Datendiensten

Jeder dritte neue Surfstick im o2-Netz
Von Marie-Anne Winter

Der Anbieter Telefónica o2 Germany konnte im ersten Quartal dieses Jahres Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigern. Im Zeitraum Januar bis März erwirtschaftete das Unternehmen, zu dem seit dem 16. Februar auch der Hamburger DSL- und Kommunikationsanbieter HanseNet gehört, einen Gesamtumsatz von 1,074 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (OIBDA) erhöhte sich um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 241 Millionen Euro. Der Serviceumsatz im Mobilfunk stieg um ein Prozent auf 702 Millionen Euro. Die Zahl der Mobilfunk-Neukunden in dem Quartal betrug 357 000. Insgesamt hatte das Unternehmen zum 31. März 18,3 Millionen Mobilfunk- und DSL-Kunden in Deutschland.

Grundlage für den Erfolg war laut Telefónica o2 ein "starkes organisches Wachstum". Ohne die Integration von HanseNet betrug das Umsatzwachstum im ersten Quartal 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das OIBDA erhöhte sich oum 13 Prozent, der Serviceumsatz im Mobilfunk stieg um 2,4 Prozent.

"Das sehr gute Ergebnis des ersten Quartals zeigt, dass Telefónica o2 Germany auf dem richtigen Weg ist: Wir gewinnen weiter Marktanteile und verbessern gleichzeitig unsere Profitabilität", sagt René Schuster, CEO von Telefónica o2 Germany.

"Diese Entwicklung setzen wir mit der Integration von HanseNet fort. Unsere o2-Shops verkaufen bereits erfolgreich Alice-Produkte und wir arbeiten in der Kundenbetreuung zusammen", ergänzt Schuster. "Wir werden uns als Unternehmen neu aufstellen: Bis 2012 wollen wir mit einer neuen Organisationsstruktur als integrierter Anbieter agil und schnell auf Kundenwünsche reagieren."

Lutz Schüler, CEO von HanseNet, erklärt dazu: "Die Integration von HanseNet und Telefónica o2 Germany verläuft zügig und erfolgreich. Durch die Bündelung unserer Stärken im Shop- und Online-Vertrieb beschleunigen wir unser Wachstum und erschließen uns neue Käufergruppen."

Mobile Datendienste als Wachstumstreiber

Telefónica o2 Germany kann weiterhin vom Trend zu mobilen Datendiensten und internetfähigen Smartphones profitieren. "Unsere Strategie, ein eigenes, hochmodernes Mobilfunknetz aufzubauen, zahlt sich jetzt aus", sagt André Krause, CFO von Telefónica o2 Germany. "Wir profitieren überproportional vom Boom des mobilen Internets und sind für wachsende Datenströme gerüstet." Durchschnittlich jeder dritte neue Surfstick werde im o2-Netz geschaltet. Bereits ein Siebtel des mobilen Serviceumsatzes erwirtschaftet das Unternehmen durch Datendienste (ohne SMS).

Als weiteren Erfolgsfaktor gibt das Unternehmen einfache Tarifmodelle wie o2 o an. Der Tarif kommt ohne monatliche Grundgebühr und feste Vertragslaufzeit aus. Auch mit dem neuen Geschäftskundentarif o2 on erzielte das Unternehmen nach eigenen Angaben im ersten Quartal ein starkes Kundenwachstum. Das Partnergeschäft mit Tchibo, Schlecker, M-Net, Kabel Deutschland und die unternehmenseigene Discount-Marke Fonic trug ebenfalls zum Wachstum bei.

Telefónica o2 Germany hatte Ende März 15,9 Millionen Mobilfunk-Kunden. Davon hatten acht Millionen Prepaid-Verträge und 7,9 Millionen Postpaid-Verträge. Die Zahl der DSL-Kunden stieg durch die Integration von HanseNet auf 2,4 Millionen, davon waren 301 000 o2-DSL-Kunden (plus 30 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal). Im DSL-Wholesalegeschäft mit Partnerfirmen betrug die Zahl der entbündelten Breitbandzugänge eine Million (plus 12 Prozent).

Der durchschnittliche Monatsumsatz pro Kunde (Average Revenue per User - ARPU) betrug mit 14,8 Euro 6,6 Prozent weniger gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Positiv entwickelte sich der Daten-Umsatz durch mobiles Internet und Surfsticks: Der Daten-ARPU (ohne SMS) stieg um 31 Prozent hier auf 2,1 Euro. "Mit neuen Angeboten bei Hardware und Tarifen werden wir unser Datengeschäft weiter ausbauen", sagt Krause.

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