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Von der Diskette zur Cloud: Die Geschichte der Speichermedien

Während man bei der Datensicherung früher jedes MB einzeln abzählen musste, können Nutzer heute auf nahezu unendlich viel Speicherplatz überall auf der Welt zugreifen. Wir haben einen Überblick über die Entwicklung portabler Speicher­medien über die letzten Jahrzehnte zusammen­gestellt.
Von Daniel Rottinger

Blu-ray (ab 2006)

Bevor sich die Blu-ray als Nachfolgemedium der DVD durchsetzen konnte, lieferte sie sich einen erbitterten Kampf mit der HD-DVD, die ebenfalls den Anspruch auf den Titel "Neues Mainstream-Speichermedium" erhob. Während auf einer Blu-ray bis zu 50 GB Daten Platz finden, können auf der HD-DVD nur 25 GB Material gespeichert werden. Doch ausschlaggebender als die technische Komponente war die Entscheidung der Filmstudios für oder gegen die Blu-ray bzw. HD-DVD. Konsumenten fanden im Einzelhandel zunächst einige Filme ausschließlich auf HD-DVD, während andere exklusiv auf Blu-ray erschienen. Letztendlich entschied die Blu-ray das Duell für sich und sorgte für Filmabende in Full-HD-Auflösung und darüber hinaus.

Als Medium für Sicherungen tut sich die Blu-ray hingegen schwer. Das liegt vermutlich auch an den hohen Kosten für die Rohlinge und Brenner-Hardware, die erst nach einigen Jahren einen moderaten Preispunkt erreicht haben.

Blu-rays bieten deutlich mehr Speicherplatz als DVDs
vorheriges nächstes 8/9 – Bild: dpa
  • Anfangs waren Speicherkarten noch sehr teuer
  • Auf einer herkömmlichen DVD finden 4,7 GB Daten Platz
  • Der Datenaustausch wurde durch den USB-Stick wesentlich erleichtert
  • Blu-rays bieten deutlich mehr Speicherplatz als DVDs
  • In der Cloud finden nahezu unendlich viele Daten Platz

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