Marktzahlen

Weltweite Nachfrage nach Smartphones auf Rekordhoch

Die weltweite Nachfrage nach Smartphones ist im zweiten Quartal laut Marktforschern auf ein Rekordniveau gestiegen. Und das, obwohl auch die Verkaufspreise kräftig angestiegen sind.
Von dpa / Marie-Anne Winter

Starke Nachfrage nach Smartphones Starke Nachfrage nach Smartphones
Bild: teltarif.de
Die weltweite Nachfrage nach Smartphones ist im zweiten Quartal laut Markt­forschern auf ein Rekord­niveau ge­stiegen. Insgesamt seien von April bis Juni 347 Millionen Geräte verkauft werden, obwohl die Ver­kaufs­preise im Schnitt um neun Prozent ge­stiegen seien, berichtet das Markt­forschungs­unter­nehmen GfK. Es beruft sich dabei auf weltweit ermittelte Verkaufszahlen im Einzelhandel. Starke Nachfrage nach Smartphones Starke Nachfrage nach Smartphones
Bild: teltarif.de

Die treibende Kraft für das starke Nachfrage­wachstum seien vor allem die asiatischen Schwellen­länder gewesen, betont die GfK. Allein dort seien in dem Zeitraum 13 Prozent mehr Smartphones verkauft worden als vor einem Jahr. Die Nachfrage in Mittel- und Osteuropa stieg um elf Prozent, die in Latein­amerika um zehn Prozent.

"Der Wunsch, ein Smartphone zu besitzen, ist weltweit also ungebrochen - trotz Sättigung in einigen Märkten", kommentierte der für den globalen Tele­kommunikations-Bereich zuständige GfK-Markt­forscher, Arndt Polifke, die Daten. "Dies manifestiert sich je nach Region in höchst unterschiedlicher Weise. Die Hersteller versuchen permanent, die Produkte noch attraktiver zu gestalten und so letztendlich den durch­schnittlichen Verkaufs­preis zu steigern."

Smartphone-Markt in Westeuropa

Schwierig bleibt hingegen der Smartphone-Markt in Westeuropa. Dort ist die Nachfrage im zweiten Quartal um drei Prozent auf 28,7 Millionen Geräte gesunken. Damit sei die Entwicklung seit nunmehr drei Quartalen in Folge rückläufig, betonte die GfK.

Grund dafür sei eine Sättigung in den größten west­europäischen Märkten Deutschland, Groß­britannien und Frankreich. Dort sank die Nachfrage jeweils um vier Prozent, fünf Prozent und sieben Prozent.

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