Google-Handy

Pixel 7 Pro: Großteil der Bauteile ist von Samsung

Wer ein Pixel 7 Pro kauft, unter­stützt indi­rekt auch Samsung. Viel Hard­ware in diesem Smart­phone stammt von diesem Hersteller. Etwa das Display, die Kameras und der Chip­satz.
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Das Google Pixel 7 Pro ist streng genommen ein halbes Samsung-Smart­phone, wie eine Analyse der Kompo­nenten verdeut­licht. Markt­for­scher haben die Kosten der einzelnen Bauteile des High-End-Handys aufge­schlüs­selt. Mit 51 Prozent profi­tiert der südko­rea­nische Hersteller von über der Hälfte des finan­ziellen Aufwands. Unter anderem stammen das Display, die Kameras, teil­weise der Spei­cher und der Chip­satz (in Koope­ration mit Google) von Samsung. Google selbst zeichnet sich für sieben Prozent der Kosten verant­wort­lich. Übri­gens schlägt die Herstel­lung eines Pixel 7 Pro mit 413 US-Dollar zu Buche.

Im Pixel 7 Pro stecken viele Samsung-Errun­gen­schaften

Mit viel Samsung-Hardware ausgestattet: Pixel 7 Pro Mit viel Samsung-Hardware ausgestattet: Pixel 7 Pro
Google

Google Pixel 7 Pro

Das Pixel 7 Pro ist zwei­fels­ohne ein hervor­ragendes Smart­phone. Diesen Verdienst hat Google aber zum Groß­teil Samsung zu verdanken. Coun­ter­point hat sich die Zusam­men­set­zung des Handys genauer ange­sehen. Von wem stammen die Bauteile und wie viel kosten sie? Das teuerste Modul des Pixel 7 Pro ist das von Samsung herge­stellte Display. Es macht 20 Prozent der Mate­rial­kosten aus. Doch auch die Weit­winkel-Knipse mit Isocell-GN1-Sensor, das Peri­skop-Tele­foto und die Selfie-Einheit stammen aus Südkorea. Hardware-Lieferanten des Pixel 7 Pro Hardware-Lieferanten des Pixel 7 Pro
Counterpoint Research
Flash-Spei­cher, RAM-Spei­cher und der Chip­satz sind weitere Produk­tionen aus dem Hause Samsung. Wenn­gleich Google das SoC Tensor G2 zusammen mit dem Smart­phone-Markt­führer ausge­tüf­telt hat. Ohne Samsung könnte das Pixel 7 Pro auch nicht im 5G-Netz funken. Das 5G-Basis­band, der Sende­emp­fänger und die Basis für die Sub-6-GHz-Bänder stammen eben­falls von diesem Unter­nehmen. Zudem steuert Samsung Schalt­kreise zur Ener­gie­ver­wal­tung und das Audi­ode­sign bei.

Weitere Mitwir­kende beim Pixel 7 Pro

Google selbst hat durch seine Zusam­men­arbeit beim SoC Tensor G2 und den Sicher­heits-Copro­zessor Titan M2 sieben Prozent der Mate­rial­kosten zu tragen. Zu den weiteren promi­nenten Hard­ware-Zulie­ferern gehören Micron, SK Hynix, ST Micro­elec­tro­nics, Sony, Skyworks, Sunwoda und NXP. Der 5000-mAh-Akku ist auf Sunwoda zurück­zuführen. Der 128-GB-Flash-Spei­cher stammt von SK Hynix. Weitere 5G-Bauteile und der Wi-Fi-Chip werden von Skyworks bereit­gestellt. Insge­samt soll die Konstruk­tion eines Pixel 7 Pro 413 US-Dollar (etwa 385 Euro vor Steuern) kosten.

Im Test des Pixel 7 Pro waren wir ziem­lich begeis­tert von diesem Smart­phone.