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CHIP verleiht Preise an Intel und T-Mobile

"Bremse des Jahres" geht an die GEZ
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Zum 14. Mal verlieh dieses Jahr die Redaktion der Zeitschrift Chip den Titel "CeBIT Highlight" in den Kategorien "Digitale Fotografie", "Hardware", "Software", "Entertainment", "Kommunikation" und "Innovation".

Im Bereich Hardware gewann die Intel Core Duo-Prozessortechnologie, die in mobilen PCs dank zweier Prozessorkerne gesteigerte Rechenleistung möglich macht. Chip lobte vor allem den Mut von Intel, die berühmte Pentium-Chipfamilie durch eine Neuentwicklung ablösen zu wollen.

Im Bereich Software wurde TruPrevent von Panda Software prämiert. Die Schutzsoftware für PCs gegen Viren und Würmern verhindert, dass sich Schädlinge in Systemen einnisten, die nicht mit den aktuellsten Virenscannern ausgestattet sind. Die prämierte Software beobachtet das Verhalten aller Programme auf dem Rechner, verdächtige Aktionen werden sofort gestoppt. TruPrevent hat zudem Signalwirkung für andere Firmen, die mit ähnlichen Programmen nachziehen wollen.

Im Bereich Kommunikation konnte T-Mobile mit dem HSDPA-Datenturbo für das UMTS-Netz die Redaktion der CHIP überzeugen. Die Zeitschrift prämierte den größten Netzbetreiber in Deutschland, weil dieser nach den Angaben der Münchener Redaktion als erster Anbieter einen Mobilfunk-Breitbandzugang mit einer Flatrate kombiniert hat. In den letzten, turbulenten Messetagen hat freilich Vodafone hier mit T-Mobile zumindest gleichgezogen. Wer von den beiden letztendlich die Nase beim Endkunden vorne haben wird, werden wir in den nächsten Monaten genau beobachten.

Die weiteren Gewinner waren die Kodak Easyshare V570 im Bereich digitale Fotografie und die LED-Projektortechnologie von Texas Instruments im Bereich Innovation. Im Bereich Entertainment konnte sich die CHIP nicht entscheiden und prämierte drei Konzepte, nämlich die Microsoft XBox Live, das Video- und Filmdownloadangebot n2Movies von Warner sowie die Napster Musik-Flatrate.

CHIP-"Bremse des Jahres" geht an die GEZ

Wie in jedem Jahr verlieh die Redaktion der Computerzeitschrift wieder die Bremse des Jahres, jenen Preis für das Unternehmen oder die Institution, die den technischen Fortschritt maßgeblich bremsen. Die Bremse ging in diesem Jahr an die GEZ für die Idee, jedes internettaugliche Gerät oder Handy als ein gebührenpflichtigen Fernsehempfänger zu definieren und, Zweitgeräte in Familien ausgenommen, mit 17,03 Euro pro Monat berechnen zu wollen. Thomas Pyczak, Chefredakteur der CHIP, bezeichnete den Plan als sinnlose Strafsteuer für TV-taugliche EDV-Geräte.

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