Smartphone fit machen für den Sommer: So gehts
Schutz auch am Strand
Feine Sandkörner können sich in den kleinsten Ritzen der Geräte festsetzen oder sogar Glaselemente verkratzen. Auch Korrosionsschäden können entstehen, wobei das Handy oder Tablet dafür nicht einmal ins Wasser fallen muss. Minimale Feuchtigkeit - beispielsweise durch Kondensierung oder hohe Luftfeuchtigkeit - reicht bereits aus.
Das Vorhaben, den Vorgang mit einem Fön, direkter Sonneneinstrahlung oder einer Heizung zu beschleunigen, sollte man aufgrund der zuvor erwähnten Unverträglichkeit von Hitze und Elektronik unterlassen. Bei Kontakt mit Salzwasser droht indes ein größeres Maß an Gefahr für das Handy, da Salzwasser Elektronik besonders aggressiv angreift: Die enthaltenen Mineralien und Salzkristalle führen zu stärkerer Korrosion und leiten elektrischen Strom besonders gut. Daher empfiehlt sich vor allem bei teuren Handys, die Reinigung einem Fachmann zu überlassen.
Wer auf Nummer sicher gehen will, nutzt daher entsprechende Outdoor-Hüllen, die es für Smartphones und Tablets gibt. Diese wehren auch die kleinsten Sandkörner ab und machen die Geräte sogar wasserfest. Entsprechende Cases gibt es von den unterschiedlichsten Herstellern.
Oft verfügen Smartphones über eine IP-Zertifizierung. Ein Beispiel dafür ist IP68. Wenn das Gerät das Schutzzertifikat besitzt, soll es sogar dauerhaftes Untertauchen in Wasser bis zu einem gewissen Zeitraum überstehen. Allerdings sind diese Zertifikate keine Garantie, dass das Smartphone keinen Schaden nimmt. Salzwasser beispielsweise kann das Smartphone trotzdem schädigen. Auch kann der Schutz nach einer längeren Nutzungszeit des Geräts abnehmen. Verfügt das Handy über IP68, ist also weiterhin ein sorgsamer Umgang mit Wasser, Schmutz und Co. geboten.