iOS 16.5 kommt nächste Woche: Release Candidate verfügbar
Kommende Woche will Apple die finalen Versionen von iOS 16.5, iPadOS 16.5, macOS 13.4, watchOS 9.5 und tvOS 16.5 veröffentlichen. Damit wird Beta-Phase, die knapp eineinhalb Monate gedauert hat, beendet. Bereits am Dienstagabend hat der amerikanische Technologiekonzern die Release Candidates der neuen Firmware-Varianten für iPhone, iPad, Mac, Apple Watch und Apple TV zum Download bereitgestellt.
Die Release Candidates waren früher auch unter der Bezeichnung Golden Master bekannt. Dabei handelt es sich bereits um die Software-Versionen, die Apple an alle Kunden mit kompatiblen Endgeräten verteilt. Sollten sich in den letzten Tagen vor der Veröffentlichung noch Software-Fehler zeigen, hat das Unternehmen aber die Chance, kurzfristig nachzubessern.
Neue Software bringt nur kleine Verbesserungen
iOS 16.5 kündigt sich an
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Im Changelog zu iOS 16.5 nennt Apple einen neuen "Pride-Fest-Hintergrund" für den Sperrbildschirm des iPhone. Davon abgesehen bringt die neue Betriebssystem-Version den Angaben zufolge vor allem Fehlerbereinigungen mit sich. So hat der Hersteller nach eigener Darstellung unter anderem ein Problem behoben, das dafür gesorgt hat, dass Spotlight möglicherweise nicht mehr reagiert.
Eine weitere Fehlerbereinigung betrifft die Podcast-Nutzung über Apple CarPlay. Hier kam es offenbar beim Einsatz der Podcast-App von Apple zum Problem, dass Inhalte nicht geladen werden konnten. Ebenfalls behoben wurde der Fehler, dass Einstellungen für die Bildschirmzeit teilweise zurückgesetzt oder nicht auf allen Geräten synchronisiert wurden. Nicht erwähnt hat Apple die neue Möglichkeit, Bildschirm-Aufzeichnungen per Siri zu starten.
iOS 17: Erste Beta Anfang Juni
Mit iOS 16.5 steht nun vermutlich das letzte Update vor der Vorstellung von iOS 17 Anfang Juni an. Da die neue Hauptversion erst im Herbst an alle Kunden verteilt wird, könnte es aber in den kommenden Monaten noch weitere "Punkt-Updates" geben - etwa um weitere Softwarefehler zu beheben oder für mehr Sicherheit zu sorgen.
Sicherheitslücken kann Apple mittlerweile auch mit kleineren Aktualisierungen schließen. Das wurde mit iOS 16.4.1 (a) erstmals praktiziert. Wie berichtet, können diese Mini-Updates auch wieder deinstalliert werden, wenn es zu technischen Problemen kommt.