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Dropbox, Evernote & Co.: Online-Services in der Praxis

Diese Dienste nutzen die teltarif.de-Redakteure im Alltag
Von Hans-Georg Kluge

Für unterwegs: Markus Weidner setzt auf Spotify

Als Online-Speicher nutze ich in erster Linie SkyDrive. Das hängt damit zusammen, dass der Microsoft-Dienst vergleichsweise günstige Konditionen bietet. Als "Altkunde" stehen mir 25 GB kostenloser Speicherplatz zur Verfügung, während neue Nutzer nur noch 7 GB Gratis-Speicher bekommen, was auch schon deutlich mehr ist als bei Dropbox oder auch Google Drive.

Da ich sehr viele Daten online speichere - einerseits als Backup, andererseits auch zur Synchronisation auf verschiedene Windows-PCs und Macs - reichen mir die 25 GB kostenloser Speicherplatz nicht aus. Hier punktet SkyDrive aber mit im Vergleich zu Mitbewerbern günstigen Upgrade-Paketen.

SkyDrive: Viel Speicher, geringe Kosten

Ich selbst habe ein 20-GB-Paket gebucht, so dass mir zusammen mit den 25 GB kostenlosem Speicher 45 GB zur Verfügung stehen. Dafür zahle ich 8 Euro im Jahr. Sollte ich einmal mehr Speicherkapazität benötigen, so wäre eine Erweiterung um 50 GB für 19 Euro im Jahr zu bekommen. 100 GB zusätzlich schlagen mit 37 Euro im Jahr zu Buche.

SkyDrive bietet Anwendungen für Windows und den Mac. Unterwegs bin ich ebenfalls bestens versorgt, da es Apps für iOS, Android und das Windows Phone gibt. Auch am Blackberry kann ich den Online-Speicher nutzen. Hier steht zwar keine Original-Microsoft-App zur Verfügung. In der Blackberry World gibt es aber mit dem Cloud Explorer for SkyDrive eine gute Alternative.

Als Online-Musikdienst habe ich mich für den Amazon Cloud Player entschieden. Dieser bietet für 24,99 Euro im Jahr Platz für 250 000 Musiktitel. Das ist die zehnfache Anzahl dessen, was ich bei iTunes Match von Apple zum gleichen Preis bekommen würde. Meine MP3-Sammlung hat mittlerweile einen Umfang von 32 000 Musiktiteln. Damit sind Google Play Music und Apple iTunes Match von der Kapazität her zu "klein".

Amazon Cloud Player: Apps für die wichtigsten Plattformen

Ein Vorteil gegenüber dem Apple-Dienst ist auch die Verfügbarkeit von Apps für iOS und Android. Google Play Music gibt es offiziell nur für Android, kann aber zumindest mit Anwendungen von Drittanbietern auch auf anderen Smartphone-Plattformen genutzt werden.

Auch wenn meine eigene MP3-Sammlung schon recht umfangreich ist, nutze ich mit Spotify zusätzlich eine Musik-Streaming-Flatrate. Hier stehen dann rund 20 Millionen Titel zur Verfügung. Ich habe den Dienst über meinen Mobilfunkvertrag bei der Deutschen Telekom gebucht. So kostet mich der Service 9,95 Euro im Monat anstelle der 9,99 Euro direkt bei Spotify.

Kann man den minimalen Preisunterschied noch vernachlässigen, so bietet die Buchung beim Netzbetreiber den Vorteil, dass ich Spotify auch über UMTS und LTE nutzen kann, ohne dass mir dadurch Inklusivvolumen von meinem Datentarif abgezogen wird. So ist die Musik-Flatrate auch mobil uneingeschränkt nutzbar.

Jetzt aber sind Sie dran: Welche Cloud-Dienste nutzen Sie? Teilen Sie uns und den Lesern Ihre Meinung in unserem Forum mit. Welche Smartphone-Apps die teltarif.de-Redakteure nutzen, erfahren Sie in der Meldung "Das sind die Lieblings-Apps der teltarif.de-Redaktion".

Markus Weidner setzt auf SkyDrive, den Amazon Cloud Player und Spotify. Markus Weidner setzt auf SkyDrive, den Amazon Cloud Player und Spotify.
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  • Hans-Georg Kluge nutzt Wunderlist und ownCloud.
  • Alexander Kuch nutzt das GMX Mediacenter und SugarSync.
  • Thomas Michel nutzt Evernote und Dropbox.
  • Thorsten Neuhetzli nutzt Simfy und Strato HiDrive.
  • Markus Weidner setzt auf SkyDrive, den Amazon Cloud Player und Spotify.

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