Cloud

Dropbox, Evernote & Co.: Online-Services in der Praxis

Diese Dienste nutzen die teltarif.de-Redakteure im Alltag
Von Hans-Georg Kluge

SugarSync: Musik-Streaming mal anders mit Alexander Kuch

Sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich verwende ich schon seit vielen Jahren Cloud-Dienste. Obwohl das GMX MediaCenter, das ein Bestandteil des GMX-Freemail-Dienstes ist, weniger Gratis-Speicher als andere Cloud-Dienste bietet, verwende ich es aus diversen Gründen gerne. Erstens muss ich keinen separaten Account anlegen, sondern nutze einfach meine GMX-Zugangsdaten. Und zweitens stehen die Server in Deutschland. Damit unterliegt der Dienst den deutschen beziehungsweise europäischen Datenschutzrichtlinien, was man von Dropbox, Google, Apple und Konsorten leider nicht behaupten kann.

Der Upload von Daten via Webbrowser funktionierte bis jetzt stets flott und problemlos, bei größeren Datenmengen hatte ich z. T. vorübergehend das Windows-Synchronisationsprogramm installiert. Damit wird das MediaCenter als Laufwerk in den Windows-Explorer eingebunden, was vor allem auch das Löschen von Dateien erleichtert. Auch die Android-App habe ich auf dem Smartphone installiert, diese verwende ich aber eher für Down- und weniger für Uploads.

Grundsätzlich sortiere ich im GMX MediaCenter alle Dateien in diversen Ordnern. Ein Ordner ist für ganz private Sachen, die außer mir sonst niemanden etwas angehen. In andere Ordner packe ich interessante Texte, Witze und Anleitungen, nach denen ich ab und zu gefragt werde und die ich dann auf Anfrage für Freunde freigeben kann. Diese Freigabe erlaube ich dann immer nur für einen begrenzten Zeitraum und mit Passwortschutz. Das einzige was beim Web-Zugriff immer etwas nervt, ist die total überladene GMX-Startseite.

Rockband-Kommunikation: Songs lernen über SugarSync

Eine Cloud, die ich verwende, ohne sie selbst ausgewählt zu haben, ist SugarSync. Diesen Online-Speicher verwenden wir mit unserer Rockband für den Austausch unseres Materials, was hauptsächlich aus Noten, Textblättern und (legal erworbenen) MP3-Dateien für Übungszwecke besteht.

Ein Vorteil dieses Systems ist, dass jeder zuhause die Lieder anhören und üben kann. Wenn alle vorbereitet zur Probe kommen, geht das Einstudieren eines neuen Songs deutlich schneller als sonst - zum Teil können wir damit einfachere Songs bereits nach einer Probe öffentlich spielen. Eine andere Anwendung besteht darin, für einzelne Songs Tracks aufzunehmen mit Instrumentalstimmen, die bei der Band (vorübergehend) fehlen oder nicht besetzt sind. Diese spielen wir dann während des Auftritts direkt aus der Cloud zur Live-Musik zu, und zwar über die SugarSync-App.

Größere Musik- und Videosammlungen habe ich bis jetzt noch nie in einem Cloud-Service abgelegt; dafür würde ich - falls notwendig - die TelekomCloud verwenden, die gratis 25 GB Speicherplatz zur Verfügung stellt.

Dateien, Notizen, Nachrichten: Für Thomas Michel sind das alles Fälle für die Cloud. Welche Dienste er dafür verwendet, lesen Sie auf der nächsten Seite.

Alexander Kuch nutzt das GMX Mediacenter und SugarSync. Alexander Kuch nutzt das GMX Mediacenter und SugarSync.
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  • Jochen Kleucker nutzt vor allem Mail.de.
  • Hans-Georg Kluge nutzt Wunderlist und ownCloud.
  • Alexander Kuch nutzt das GMX Mediacenter und SugarSync.
  • Thomas Michel nutzt Evernote und Dropbox.
  • Thorsten Neuhetzli nutzt Simfy und Strato HiDrive.

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