Dropbox, Evernote & Co.: Online-Services in der Praxis
ownCloud: Die eigene Cloud für Hans-Georg Kluge
Zwar nutze ich den Dienst Dropbox sehr intensiv - allerdings setze ich im Falle von vertraulichen Daten vor allem auf meine ownCloud. ownCloud ist in PHP programmiert und wird auf einem eigenen Server betrieben (ein Webhosting-Tarif mit PHP und Datenbanken reicht dafür prinzipiell aus). Das Herz der ownCloud ist ein Online-Speicher, auf den ich über eine Weboberfläche oder über die dropbox-artige Synchronisierungssoftware zugreife. Auch eine Android- und iOS-App gibt es. Dazu gibt es eine Kalenderfunktion und eine Kontaktverwaltung. Weitere Add-ons bieten eine Lesezeichenverwaltung, einen Texteditor oder einen Musikplayer. Selbst externe Cloud-Speicher, wie die Dropbox, sollen sich einbinden lassen - ein Versuch, dies einzurichten scheiterte aber kläglich.
Außerdem können mehrere Benutzeraccounts angelegt werden - so können alle Familienmitglieder oder Mitarbeiter der Firma einen eigenen Speicherplatz für die Daten erhalten. Und das Beste: Da die Software auf einem eigenen Server läuft, habe ich völlige Kontrolle über den Standort und die Sicherheit der Daten. Im Zweifelsfall funktioniert ownCloud sogar im heimischen Netzwerk ohne Anbindung an das Internet. Einziger Nachteil: Die Serversoftware will eingerichtet und aktualisiert werden. Das ist relativ einfach, aber manche Features funktionieren nicht auf jedem Server - das betrifft zum Beispiel die Verschlüsselung der Verbindung.
Die ownCloud bietet zwar auch eine To-Do-List, aber Wunderlist [Link entfernt] kann das besser. Aufgaben lassen sich in Listen organisieren und mit einem Fälligkeitsdatum versehen. Auch Teilaufgaben und zusätzliche Notizen sind möglich. Auf Smartphones und Tablets sind für die verbreiteten Betriebssysteme Apps erhältlich. Wunderlist verfügt außerdem über die Möglichkeit, To-Do-Listen mit anderen zu teilen. Freunde oder Mitarbeiter können dann Einträge in einer freigegebenen Liste erstellen oder bearbeiten.
Auf der nächsten Seite zeigt Ihnen Alexander Kuch unter anderem, welcher Musik-Dienst ihm besonders gefällt und warum dieser gerade bei Band-Auftritten hilfreich ist.
