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Jetzt verfügbar: Google VPN in allen Google-One-Abos

Anfang März hat Google ange­kün­digt, seinen VPN-Dienst künftig in allen Google-One-Abon­nements anzu­bieten. Der Start hat sich für Inter­essenten in Deutsch­land verzö­gert.
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Schon Anfang März hatte Google in Aussicht gestellt, seinen VPN-Dienst künftig in allen kosten­pflich­tigen Preis­plänen für Google One anzu­bieten. Während diese Verbes­serung in den USA zeitnah umge­setzt wurden, hat sich die Einfüh­rung in Deutsch­land verzö­gert. Ein Blick auf die Google-One-Webseite zeigt, dass Inter­essenten jetzt auch hier­zulande die VPN-Lösung zu Monats­preisen ab 1,99 Euro nutzen können.

Derzeit bietet Google im Rahmen einer Aktion zudem die Möglich­keit, sein Online-Spei­cher- und VPN-Angebot im ersten Monat zu vergüns­tigten Preisen zu testen. So kostet der Basis-Preis­plan mit 100 GB Spei­cher­platz im ersten Monat 49 Cent und erst danach 1,99 Euro pro Monat. Der Stan­dard-Tarif mit 200 GB ist im erstem Monat für 75 Cent und danach für monat­lich 2,99 Euro erhält­lich. Die Premium-Option mit 2 TB kostet im ersten Monat 2,49 Euro. Danach erhöht sich der Grund­preis auf 9,99 Euro.

Google weist für die 200-GB- und 2-TB-Optionen zudem darauf in, dass Kunden drei bzw. zehn Prozent des Abo-Preises in Form von Guthaben für den Google Play Store wieder zurück­bekommen. Für den 100-GB-Tarif gibt es kein vergleich­bares Angebot.


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Google VPN künftig in allen One-Abos ohne Aufpreis

Der VPN-Dienst von Google wird künftig in allen Google-One-Abon­nements ohne Aufpreis ange­boten. Das Angebot soll der Daten­sicher­heit dienen, hat aber auch mögli­cher­weise uner­wünschte "Neben­wir­kungen".
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Google bietet schon seit geraumer Zeit einen eigenen VPN-Dienst an. Dieser ist zwar ohne zusätz­liche Kosten nutzbar - bislang aller­dings nur in Verbin­dung eines Google-One-Abon­nements mit mindes­tens 2 TB Online-Spei­cher­platz sowie für die Nutzer eines Pixel-7-Smart­phones. Künftig soll Google One VPN in allen kosten­pflich­tigen One-Preis­plänen enthalten sein, wie der Internet-Konzern in einem Blog­bei­trag erläu­tert. Wann genau die Neue­rung für deut­sche Kunden umge­setzt wird, hat Google noch nicht bekannt­gegeben.

Für Inter­essenten in Deutsch­land bedeutet die Verbes­serung, dass sie bald nicht mehr Google One Premium für 9,99 Euro pro Monat oder 99,99 Euro pro Jahr benö­tigen, um das VPN-Angebot zu nutzen. Statt­dessen reicht auch das Basic-Abon­nement für 1,99 Euro pro Monat oder 19,99 Euro pro Jahr aus. In diesem Tarif sind 100 GB Online-Spei­cher­platz enthalten. Google baut VPN-Verfügbarkeit aus Google baut VPN-Verfügbarkeit aus
Quelle: Google, Screenshot: teltarif.de
Eine weitere Alter­native ist Google One Stan­dard für 2,99 Euro monat­lich oder 29,99 Euro jähr­lich mit 200 GB Spei­cher­kapa­zität in der Cloud. Ledig­lich der kosten­lose Zugang zu Google One, der 15 GB Cloud-Spei­cher bietet, ist bei der VPN-Lösung außen vor. Genauso verfährt auch Apple mit seinem iCloud Private Relay, einem mit dem Google-Angebot vergleich­baren VPN-Dienst, der für Kunden verfügbar ist, die einen kosten­pflich­tigen iCloud-Spei­cher­plan wählen.

Apps für Windows und macOS, Android und iOS

Google One - und somit auch der VPN-Dienst - gibt es als App für Windows und macOS am Desktop. Darüber hinaus werden mobile Geräte mit Android, iOS und iPadOS versorgt. Nach dem Login mit der E-Mail-Adresse und dem Pass­wort des Google-Accounts kann der VPN-Dienst beliebig ein- und ausge­schaltet werden.

Ein VPN-Tunnel verschleiert die eigene IP-Adresse und somit beispiels­weise den eigenen Standort. Der Dienst soll zudem für eine sichere, verschlüs­selte Verbin­dung sorgen - etwa wenn über einen öffent­lichen WLAN-Hotspot auf sensible Daten zuge­griffen wird. Google erklärt, dass das Unter­nehmen den Netz­werk­ver­kehr nicht mit der Iden­tität des Anwen­ders in Verbin­dung bringen kann.

"Neben­wir­kung": Zero-Rating-Dienste wie Telekom StreamOn und Voda­fone Pass (die zum Monats­ende ohnehin einge­stellt werden), funk­tio­nieren nicht, da auch die Netz­betreiber den Daten­ver­kehr nicht beispiels­weise bestimmten Strea­ming­diensten zuordnen können. Die Daten­ver­brauchs-Abfrage für Telekom-Kunden ist unter der Webseite pass.telekom.de eben­falls nicht möglich. Auch bei anderen Online-Ange­boten kann es erfor­der­lich sein, die Original-IP-Adresse des genutzten Internet-Anschlusses anstelle des VPN-Tunnels zu verwenden.

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