Patent

Detailverliebt: Apple designt eigene Pizzabox

Apple bezieht in den kommenden Monaten seine neue Zentrale Apple Park. Für die langen Wege innerhalb des Gebäudes wurde eine Pizzabox entworfen, in der die Pizza länger knusprig bleibt.
Von Marie-Anne Winter

Die patentierte Pizzabox von Apple Die patentierte Pizzabox von Apple
Bild: wired.com
Das letzte Vermächtnis des verstorbenen Apple-Gründers Steve Jobs ist bald bezugsbereit: Bald schon sollen die ersten Mitarbeiter in die neue Applezentrale einziehen. Das kreisrunde Gebäude hat knapp einen halben Kilometer Durchmesser (461 Meter), im Innern des Gebäuderings befindet sich eine 12 Hektar große Grünfläche, weshalb der Komplex inzwischen Apple Park genannt wird. Bei den gigantischen Ausmaßen des Gebäudes müssen im Innern mitunter erhebliche Wege zurückgelegt werden - etwa wenn Mahlzeitem aus dem Restaurant in entfernter gelegene Büros transportiert werden sollen.

Die patentierte Pizzabox von Apple Die patentierte Pizzabox von Apple
Bild: wired.com
Aber Apple wäre nicht Apple, wenn hier Details vernachlässigt würden - das gilt selbst beim Anspruch, den Beschäftigten möglichst knusprige Pizza anzubieten. Für den Transport von Pizzen innerhalb des riesigen Gebäudes hat Francesco Longoni, Chef des Apple-Park-Cafés, extra eine spezielle Pizzabox entwickelt, wie der Silicon-Valley-Reporter Steven Levy im Magazin Wired berichtet.

Eine runde Sache

Natürlich ist die Pizzabox aus Hartplastik genauso rund wie das Gebäude (und die Pizzen) und verfügt über Löcher im Deckel, damit bei einer frisch gebackenen Pizza die heiße Luft nach außen entweichen kann. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass die Pizza auf dem weiten Weg von der Küche ins Büro nicht matschig wird. Die bereits vor Jahren entworfene Box wurde laut Levy zum Patent angemeldet.

Das neue Hauptquartier von Apple in Cupertino wird in den kommenden Monaten etappenweise von den Beschäftigten bezogen. Der von dem britischen Architekt Norman Foster entworfene Gebäudekomplex hat Schätzungen zufolge etwa fünf Milliarden Dollar gekostet. Am Bau waren auch deutsche Unternehmen beteiligt, so hat der schwäbischen Fassaden- und Glasspezialist Seele das Glas für die Fassade des futuristischen Gebäudes geliefert.

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