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Kostenloses WLAN im ICE: Jetzt auch in Frankreich und den Niederlanden

Wer mit dem ICE nach Frankreich oder in die Niederlande fährt, kann jetzt das WLAN der Bahn auch dort kostenlos nutzen.
Von Thorsten Neuhetzki

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Seit Anfang des Jahres ist die Nutzung des WLAN-Netzes im ICE der Deutschen Bahn generell kostenlos. Dabei werden technisch alle drei Mobilfunk­netz­betreiber in Deutschland für die Zu- und Abführung der Daten genutzt, so dass die Verfüg­barkeit und der Daten­durchsatz mittlerweile vergleichs­weise gut sind. Zudem gibt es mit maxdome einen kostenlosen Video-Streamingdienst an Bord.

Auch im Ausland kostenlos surfen

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Jetzt hat die Deutsche Bahn das WLAN-Angebot noch einmal erweitert. Erstmals ist es auch bei grenz­über­schreitenden Fahrten möglich, das WLAN weiter zu nutzen. Im ersten Schritt betrifft es die Fahrten in die Niederlande (Amsterdam) sowie nach Frankreich (Paris). Nutzer des kostenlosen WLAN-Zugangs müssen dabei nicht befürchten, dass durch die Verwendung des WLAN-Angebotes im Ausland Kosten entstehen. Selbst mit einem deutschen Handy wäre die Daten­nutzung mittler­weile ohne Aufpreis, da die neue EU-Regulierung seit Mitte Juni greift und damit der deutsche Handy-Vertrag auch im EU-Ausland gilt, sofern kein separater Roaming-Tarif vereinbart wurde.

Inzwischen fährt auch in vielen Regional-Zügen ein WLAN-Hotspot mit. Teils im Testbetrieb, teils als reguläres Angebot. Ob ein kostenloser Hotspot angeboten wird, ist hier jedoch keine Frage, die die Deutsche Bahn oder die jeweiligen Betreiber betrifft, sondern eine Frage des Bestellers. Regional­verkehr in Deutschland wird von den Bundesländern oder den Verkehrs­verbünden bestellt - diese legen auch die Servicelevel fest. Keinerlei Bestrebungen gibt es, den Fernverkehr im Intercity bzw. IC2 mit WLAN auszurüsten.

Darum hat sich die WLAN-Qualität gegenüber den Telekom-Hotspots verbessert

Die Deutsche Bahn will ICE-Fahrgäste durch stabileres Internet an ihr Reiseangebot binden. Was gegenüber den alten Telekom-Hotspots technisch den Unterschied macht, haben wir in einem Hintergrund erklärt.

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