Neuvorstellung

Kobo glo & arc: eReader mit Leucht-Display und intelligentes Tablet

Neue Produktpalette umfasst zudem 5 Zoll kleines Lesegerät Kobo mini
Von Rita Deutschbein

Der Kobo glo ähnelt äußerlich dem Kobo touch, fällt mit 113,9 mal 157,4 mal 10 Millimeter aber geringfügig kleiner aus. Wie der touch verfügt auch der glo über einen 6 Zoll großen Touchscreen, über den alle wichtigen Steuerungen getätigt werden. Der Bildschirm des Kobo glo bietet dabei zwei Besonderheiten: Zum einen lässt sich das e-Ink/Pearl-Display auf Knopfdruck zum Leuchten bringen, wobei jeweils fünf gleichmäßig an der oberen und unteren Kante platzierte und in ihrer Leuchtkraft einstellbare LEDs für ein gleichmäßiges Licht sorgen. Zum anderen löst das Display statt mit den gewohnten 600 mal 800 Pixel mit 1 024 mal 768 Pixel und somit in HD-Qualität auf. Kobo glo & arc: E-Book-Reader mit beleuchtetem Display & Tablet Kobo glo kommt mit beleuchtetem HD-Touchscreen
Bild: Kobo

Die Taktrate des Prozessors hat Kobo bei seinem neuen 6-Zoller auf 1 GHz aufgestockt. Dadurch kann das Lesegerät Eingaben und Notizen noch schneller umsetzen. E-Books gibt der Kobo glo in den Formaten ePub, PDF, TXT und RTF sowie JPEG, GIF und PNG wieder. Dabei steht dem Leser ein interner Speicher von 2 GB zur Verfügung, der mithilfe einer microSD-Speicherkarte allerdings um zusätzliche 32 GB erweitert werden kann. Die Batterie soll für gut einen Monat reichen, wobei sich die Dauer laut Kobo auch bei eingeschaltetem ComfortLight kaum reduziert. Der Kobo glo kommt im September zum Preis von 129,99 Euro in den Farben Schwarz, Pink, Blau und Silber in die Läden.

Kobo arc: Erstes Kobo-Tablet in Deutschland

Mit dem Kobo arc stellt der E-Book-Reader-Hersteller nach dem Kobo vox bereits sein zweites Tablet vor. Während ursprünglich ein deutscher Markteintritt auch für den Kobo vox angedacht war, so wurde dieses Vorhaben nun gestrichen. Statt dessen wird der Kobo arc als neues, verbessertes Gerät hierzulande ab voraussichtlich Ende Oktober verfügbar sein.

Kobo arc ist ein 7 Zoll großes Tablet, das von einem 1,5-GHz-Dual-Core-Prozessor von Texas Instruments sowie 1 GB RAM angetrieben und in zwei Speichervarianten mit 8 bzw. 16 GB verfügbar sein wird. Der IPS-Touchscreen löst mit 1 280 mal 800 Pixel auf und soll dank einer besonders widerstandsfähigen Oberfläche vor Kratzern und kleinen Stürzen geschützt sein.

Kobo glo & arc: E-Book-Reader mit beleuchtetem Display & Tablet Kobo arc: Kobos erstes Tablet, das nach Deutschland kommt
Bild: Kobo
Beim Betriebssystem des Kobo arc handelt es sich um Android 4.0 Ice Cream Sandwich, über das Kobo seine eigene, für die interaktive Nutzung konzipierte Oberfläche gelegt hat. Der Nutzer kann verschiedene Inhalte wie Apps aus dem Google Play Store, Artikel aus dem Internet, Bücher, Magazine und Musik auf die Oberfläche "pinnen" und diese so individuell gestalten. Das System verarbeitet dabei die Verknüpfungen und schlägt auf Wunsch interessensorientierte Bücher, Videos und anderen Content vor. Dabei soll das Tablet durch das Annehmen oder Ablehnen der Empfehlungen die Vorlieben des Nutzerns noch besser kennen lernen und künftige Vorschläge entsprechend abstimmen.

Der Kobo arc hat eine Größe von 120 mal 189 mal 11,5 Millimeter und verfügt über ein WLAN-n-Modul sowie eine 1,3-Megapixel-HD-Kamera an der Vorderseite. Zudem bringt das Tablet die Kobo-eigenen Anwendungen wie die E-Book-Reader-App und die Social-Media-Funktionen Reading Life und Kobo Pulse für die Verarbeitung der eigenen Lese-Statistiken mit. Kleines Manko: Eine UMTS-Version des Kobo arc ist bislang nicht geplant.

Der Akku des Kobo arc soll für etwa 10 Stunden Lesen bzw. Video-Wiedergabe ohne WLAN und zwei Wochen Standby reichen. Die UVP der 8-GB-Version des Tablets liegt bei 199 Euro, die 16-GB-Version wird für 249,99 Euro auf den Markt kommen. Erhältlich ist das Gerät in den Farben Schwarz und Weiß, separate Wechselcover in Blau und Lila werden zusätzlich angeboten.

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