Digitale Angebote in Bibliotheken immer gefragter
Digitale Inhalte von Bibliotheken werden beliebter
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Die Nachfrage nach elektronischen Büchern in Sachsen-Anhalts Bibliotheken ist gestiegen. Insgesamt seien die digitalen Medien 2017 rund 331 600 Mal ausgeliehen worden, teilte das Landesverwaltungsamt in Halle mit. Das entspreche durchschnittlich 17,26 Mal pro Medium. Im Vorjahr waren es im Schnitt 16,93 Mal pro Werk. Zudem vergrößerte sich 2017 der Bestand elektronisch verfügbarer Medien - von etwa 48 900 im Jahr 2016 auf mehr als 57 200. Am gefragtesten war im vergangenen Jahr aber nach wie vor das gedruckte Buch, so das Landesverwaltungsamt.
Darüber hinaus bieten den Angaben zufolge immer mehr der öffentlichen Bibliotheken WLAN an. So könnten die Besucher ihre eigenen Geräte zur Recherche nutzen. Außerdem stellten einige Einrichtungen ihren Nutzern Tablet-Computer oder E-Book-Reader bereit.
Erfolgsmodell Onleihe
Digitale Inhalte von Bibliotheken werden beliebter
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Laut Landesverwaltungsamt bieten derzeit 38 der 75 Bibliotheken im Land die rund um die Uhr verfügbare Onleihe an. Die Medien können in einem Onlinekatalog gesucht und reserviert werden und werden nach Ablauf der Leihfrist automatisch zurückgegeben.
Die digitalen Angebote sind auf Computer, Notebook, Tablet, Smartphone, eBook Reader oder dem Browser nutzbar. Zur Ausleihe stehen dabei neben eBooks und eMagazinen auch Audioinhalte wie Hörbücher und Musikalben bereit, sowie ausgewählte Anwendersoftware. Auch Videoinhalte stehen zum Ausleihen per Onleihe zur Verfügung.
Insgesamt haben die Bibliotheken in Sachsen-Anhalt in den vergangenen Jahren mit rückläufigen Zahlen zu kämpfen. Waren 2013 noch mehr als 132 000 Nutzer registriert, ist die Zahl 2016 auf etwa 120 500 Nutzer zurückgegangen. Die Zahlen für 2017 liegen laut Landesverwaltungsamt noch nicht vor. Durch die Einführung von Nutzungsgebühren sei aber auch für das vergangene Jahr vereinzelt mit rückläufigen Zahlen zu rechnen, hieß es. Zudem sei in einigen Bibliotheken Personal reduziert worden. Dadurch mussten Öffnungszeiten verkürzt werden.