Beste Surfbedingungen am Urlaubsort
Auch immer mehr Smartphones eignen sich für das Surfen im Internet: Diese Geräte unterstützen zunehmend den schnelleren UMTS- bzw. HSDPA-Standard für die Datenübertragung, bieten größere Displays für die Darstellung der Inhalte und besitzen einen Internetbrowser, der richtige HTML-Seiten anzeigen kann. Während jedoch in Deutschland der Netzausbau relativ weit vorangeschritten ist und die beiden Mobilfunkbetreiber T-Mobile und Vodafone auch in großen Teilen des UMTS-Netzabdeckungsbereichs auch die Erweiterung HSDPA bieten, steht im Ausland in etlichen Gegenden nur der Datendienst GPRS zur Verfügung - die Bandbreite reicht aber für kurze Surfsessions und E-Mail-Abfragen durchaus aus. Gute UMTS-Netzabdeckung bieten beispielsweise Länder wie Großbritannien, Irland, Dänemark, die Benelux-Staaten, die Schweiz und - im südlichen Landesteil - Schweden.
Wo sich welches System nutzen lässt und was es dabei zu beachten gilt, erfahren Sie auf unserer Infoseite zur Nutzung von mobilen Datendiensten im Ausland. Auf einer weiteren Seite zeigen wir Ihnen, wie Sie den mobilen Internetzugang auf Ihrem Handy manuell einrichten. Wenn man sein Endgerät direkt bei einem der vier deutschen Netzbetreiber gekauft hat, sind die Einwahlparameter oft schon vorkonfiguriert. Auch bei einer Nutzung einer deutschen SIM-Karte im Ausland müssen die Zugangsdaten nicht geändert werden.
Neuer Euro-Tarif gilt nicht fürs Datenroaming
Ein wesentlich größerer Nachteil sind die Kosten: Während die EU gerade an einer
Begrenzung der Roaming-Entgelte fürs Telefonieren arbeitet,
gelten die künftigen Kostenlimits nicht für das Datenroaming. Wer eine längerfristige
Nutzung des Internet-Zugangs via Handy plant, sollte die Preise genau miteinander
vergleichen.
Vodafone führt eine spezielle Datenoption zur spontanen Nutzung im Ausland, die wirklich attraktiv ist, das so genannte WebSessions-Angebot: Interessenten können sich in bestimmten Ländern für eine Sitzungsdauer von 24 Stunden beliebig oft ein- und auswählen. Sie bezahlen dafür einen einmaligen Nutzungspreis von 14,95 Euro, der über die Mobilfunkrechnung abgerechnet wird. Mit anderen deutschen Mobilfunkkarten ist der Online-Zugang höchstens für sehr kleine Datenmengen - z.B. für den Abruf ausschließlich textbasierter E-Mails - oder für den Notfall zu empfehlen.
Möglicherweise macht es auch Sinn, eine lokale Prepaid-Karte zu kaufen. Teilweise gibt es im Ausland auch Mobilfunkanbieter, die im Rahmen von Aktionsangeboten günstige Internet- oder WAP-Flatrates auf GPRS-Basis anbieten.
Hilfe bei der Wahl der Zugangsmöglichkeit
Hilfe bei der Wahl der Zugangsmöglichkeit, dem Konfigurieren des Zugangs und dem Vergleichen der anfallenden Zugangskosten leisten bestimmte Softwareanwendungen für Smartphones und PDAs. Die jeweils verfügbaren Verbindungsmöglichkeiten ins Internet verrät beispielsweise ein Dienst von WebToGo. Für 29 Euro im Jahr erhalten Besitzer eines PDAs Zugriff auf eine laufend aktualisierte Datenbank, die Informationen über verfügbare Roaming-Optionen und Angebote von günstigen lokalen Anbietern enthält. Der Kunde kann so schnell die preisgünstigste Möglichkeit für seinen Standort finden. WebToGo konfiguriert lediglich den Internetzugang, die Kosten für die Internet-Verbindung im Ausland fallen weiterhin an.
E-Mails auf dem Smartphone lesen und schreiben
Für den Mailverkehr via Internet und Handy gibt es verschiedene Möglichkeiten: So ermöglichen zahlreiche Handymodelle mittels E-Mail-Client das Lesen von elektronischen Nachrichten. Wer E-Mails nicht nur empfangen sondern auch versenden möchte, sollte beachten, dass inzwischen fast alle Mailprovider eine Anmeldung am Postausgangsserver (SMTP) verlangen. Dieses Feature wird jedoch von einigen älteren Mobilgeräten nicht unterstützt. Für das Surfen kann es ratsam sein, auf PDA-optimierte Seiten oder auf die WAP-Version der jeweiligen Internetpräsenz zurückzugreifen - das spart Datenvolumen und geht schneller vonstatten. Auch teltarif.de bietet solche Seiten an, die speziell für die Darstellung mit mobilen Geräten optimiert sind.