Ab 2027: Diese Wetterstationen ohne Wettervorhersagen
Wetterstationen für zu Hause sind beliebt. Verschiedene Modelle zeigen nicht nur die Temperatur, sondern oft auch die Luftfeuchtigkeit im Wohnraum an, über Funksensoren (die meist bei 868 MHz funken, ältere Versionen könnten noch bei 433 MHz aktiv sein) kommen auch die Werte von draußen im Wohnraum an.
Wetterservice von wetterdirekt
Ist der Service von wetterdirekt im Kaufpreis und im Gerät inkludiert, etwa in den älteren Modellen von TFA Dostmann, gibt es auch eine Wettervorhersage oder laut piepsende Warnungen vor extremen Wettereignissen wie Gewitter, Sturm etc. (der Warn-Ton lässt sich über ein Untermenü abschalten).
Wettervorhersage und die Warnmeldungen bei den Wetterstationen von wetterdirekt enden am 31.12.2026
www.wetterdirekt.com Screenshot teltarif.de
Vertrag mit wetterdirekt läuft Ende 2026 aus
Bei diesem Dienst, den wetterdirekt mit dem Funkruf-Netzbetreiber e*message abgeschlossen hatte, gibt es zum 31.12.2026 eine Änderung. Dann läuft der Vertrag aus, d. h. die Geräte empfangen danach keine Warnmeldungen oder Vorhersagen mehr.
Altgeräte bleiben eingeschränkt nutzbar - Neugeräte setzen auf WLAN
Wegwerfen muss man die alten Geräte deswegen aber nicht, da die Anzeige von Temperatur (und Luftfeuchtigkeit, soweit vom Hersteller vorgesehen) im Wohnraum und über den Außensensor weiterhin möglich bleibt. Update: Die genaue Uhrzeit (nebst Datum) erhalten diese Stationen nach Angaben des Herstellers aus dem Funknetz von e*message. Wie das nach 2026 weiter laufen wird, ist aktuell unklar. Ende des Updates.
Neue Modelle des Herstellers TFA Dostmann verbinden sich per WLAN direkt mit dem Internet, brauchen also die Funkverbindung über das Netz von e*message nicht mehr. Wo es kein WLAN gibt (z.B. auf dem Wochenendgrundstück bzw. der "Datscha" weit draußen), kann der Dienst dann nicht genutzt werden, oder man verwendet sein Handy als Hotspot (sofern es dort Mobilfunkempfang gibt).
wetterdirekt-Dienst bleibt bis 31.12.2026
Die Wettervorhersage-Informationen und Warnmeldungen empfangen die Wetterstationen bis zum 31.12.2026 über das Funkrufnetz von e*message, das auch ein Pagernetz unter dem Namen e*cityruf und weitere Dienste zumeist für Geschäftskunden, große Unternehmen oder Behördenkunden betreibt. Eine Vertragsverlängerung der Wetterübertragung - so war zu erfahren - sei nicht vorgesehen.
Auf der Webseite von wetterdirekt wird bereits auf diesen Umstand hingewiesen, allerdings dürften noch einige Neu-Geräte im Handel zu finden sein, denen keinerlei Hinweis auf ein Ende des Dienstes beiliegt.
Eine krassere Kündigung musste der Insolvenzverwalter des Unternehmens Gigaset aussprechen, er musste den Cloudservice für die Gigaset Smart-Home-Produkte binnen weniger Tage abschalten, weil sich für die Smart-Home-Abteilung kein Käufer fand. Nur die Telefonsparte wurde an ein Unternehmen aus Hongkong bzw. China verkauft.