Software

Streaming & mehr: Tesla stellt umfangreiches Update vor

Tesla bringt mit seinem Früh­jahrs-Update eine weitere Strea­ming-App in seine E-Autos. Anderen gefragten Funk­tionen verwei­gert sich der Hersteller weiter.
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Tesla will den Funk­tions­umfang seiner Fahr­zeuge mit einem Soft­ware-Update ausbauen. Details hat der E-Auto-Hersteller jetzt im sozialen Netz­werk X (früher Twitter) genannt. Demnach werden beim Früh­jahrs-Update 2024 auch die Strea­ming-Funk­tionen erwei­tert. Als neue App, die nativ ins Tesla-Betriebs­system inte­griert wird, hat der Konzern Audible ange­kün­digt.

Verbes­sert werden soll mit dem Update auch die Spotify-Inte­gra­tion bei Tesla. Unter anderem wird die Geräte über­grei­fende Daten-Synchro­nisa­tion verbes­sert. Das betrifft von allem zuvor vom Nutzer einge­rich­tete Wieder­gabe-Reihen­folgen. Darüber hinaus sollen Anwender die Möglich­keit bekommen, die Wieder­gabe-Geschwin­dig­keit anzu­passen. Das dürfte vor allem für Podcasts und Hörbü­cher, weniger aber für Musik gedacht sein. Tesla plant umfangreiches Software-Update Tesla plant umfangreiches Software-Update
Foto: Tesla
Eine weitere Verbes­serung bringt der ins Betriebs­system inte­grierte Medien-Player mit sich. So hat Tesla nach eigenen Angaben die (virtu­ellen) Tasten für die Wieder­gabe-Steue­rung vergrö­ßert. Kunden sollen darüber hinaus von einem schnel­leren Zugriff auf die eigenen Favo­riten, die jeweils nächsten Titel und zuletzt gehörte Musik­stücke bekommen.

Neue­rungen für die Frei­sprech-Funk­tion

Je nach Modell will Tesla auch eine Frei­sprech­ein­rich­tung im Koffer­raum anbieten, die ggf. beim Be- und Entladen zum Einsatz kommen könnte. Der Hersteller verzichtet aber weiterhin auf die Inte­gra­tion von Android Auto und Apple CarPlay. Smart­phones können somit nur über Blue­tooth gekop­pelt werden, sodass die Frei­sprech-Funk­tion zum Einsatz kommen kann. Über Blue­tooth können auch auf dem Handy laufende Apps genutzt werden.

Der Hersteller verweist auf die nativ im Fahr­zeug verfüg­baren Anwen­dungen. Diese mögen stabiler laufen als Apps, die vom Mobil­telefon aus per Video­stream auf dem Fahr­zeug-Bild­schirm trans­feriert werden. Dafür sind die Nutzer auf die Programme fest­gelegt, die Tesla im Angebot hat. Beide Vari­anten bringen somit Vor- und Nach­teile mit sich. Wünschens­wert wäre, wenn es Tesla seinen Kunden über­lassen würde, ob sie die inte­grierten Apps nutzen oder eben doch auf Android Auto oder Apple CarPlay zurück­greifen möchten.

Weitere Neue­rungen sind die im Voll­bild-Modus ange­zeigten Fahr­zeug-Einstel­lungen, wenn das Auto geparkt ist. Der Koffer­raum des Fahr­zeugs soll sich auto­matisch öffnen, wenn man das Handy als virtu­ellen Auto­schlüssel nutzt und hinter dem Wagen stehen­bleibt. Bei hohen Geschwin­dig­keiten kann das Fahr­zeug stärker rege­nerativ gebremst werden, so dass mehr Energie in die Batterie zurück­fließen kann. Zudem haben Passa­giere im Fond die Möglich­keit auf dem dort befind­lichen Touch­screen jeder­zeit die aktu­ellen Reise­daten, die Uhrzeit und die Tempe­ratur abzu­lesen.

In einer weiteren Meldung berichten wir darüber, wie Sie sich legal vor Radar­fallen warnen lassen können.

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