Apple arbeitet an virtueller Realität
Apple-Chef Tim Cook findet virtuelle Realität cool.
Bild: dpa
Apple arbeitet laut einem Zeitungsbericht an
eigenen Geräten für die zukunftsträchtige Technologie der virtuellen
Realität. Dabei können Nutzer meist mit Hilfe spezieller 3D-Brillen
in virtuelle Welten eintauchen. Apple habe in dem Bereich eine bisher
geheime Forschungsabteilung mit einigen hundert Mitarbeitern
aufgebaut, berichtete die Financial Times. Erste
Prototypen seien bereits gebaut worden.
Apple-Chef Tim Cook findet virtuelle Realität cool.
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In diesem Jahr kommt Technik für virtuelle Realität nach langer
Entwicklung schließlich in den Alltag. Der von Facebook übernommene
Pionier Oculus bringt demnächst seine Brille Rift auf den Markt. Auch
Sony und der Smartphone-Anbieter HTC stehen mit ihren Geräten in den
Startlöchern. Zunächst dürfte die Technologie vor allem bei
Videospielen zum Einsatz kommen. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg,
der zwei Milliarden Dollar für Oculus hinblätterte, glaubt aber, das
mit der Zeit auch andere Bereiche wie Bildung oder auch die
Vermarktung von Immobilien oder Reisen verändert werden könnten.
Das Interesse von Apple an der Technik war bereits offensichtlich. Der Konzern kaufte mehrere Firmen aus dem Bereich zusammen. Dazu gehörte das deutsche Unternehmen Metaio, das sich auf sogenannte "erweiterte Realität" spezialisierte. Dabei werden virtuelle Objekte mit Hilfe einer Brille in die reale Umgebung eingeblendet. Microsoft verfolgt einen ähnlichen Ansatz mit seiner Brille HoloLens.
Konzernchef Tim Cook hatte sich vor wenigen Tagen ungewöhnlich offen positiv über die Virtual-Reality-Technologie geäußert. "Ich denke nicht, dass VR in einer Nische spielt. Das ist wirklich cool und hat einige interessante Auswirkungen", sagte er.