yallo swype: Unlimitiert telefonieren & surfen für 2 CHF/Tag
yallo swype: Webseite erinnert an freenet Funk
Bild: yallo swype
freenet Funk hat den deutschen Mobilfunkmarkt revolutioniert, auch wenn der Tarif bei der Pausenregelung bald unattraktiver wird. Der schweizerische Mobilfunkanbieter Sunrise startet mit seiner Discountmarke yallo nun ein vergleichbares Angebot.
yallo swype nennt sich der Tarif - und die Aufmachung der Webseite weist sehr viele Ähnlichkeiten mit der Webseite von freenet Funk auf. Bei der Gestaltung des Angebots gibt es Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede.
yallo swype: Webseite erinnert an freenet Funk
Bild: yallo swype
Die Konditionen von yallo swype
Wie freenet Funk wird yallo swype über eine App für Android und iOS bestellt und administriert. swype kommt nach Angaben des Netzbetreibers Sunrise komplett aus der Cloud, das Angebot wird in Zusammenarbeit mit Amazon Web Services realisiert. Der Basistarif ist ein rein innerschweizerischer Tarif ohne Roaming und ohne Möglichkeit für Auslandstelefonate. Die SIM-Bestellung ist aber auch auf der Webseite möglich - in allen Fällen nur mit einer Postadresse in der Schweiz.
Zwei Tarifmodelle gibt es beim Basistarif zur Auswahl. Unlimitiertes Telefonieren und surfen innerhalb der Schweiz ist entweder für 2 Schweizer Franken pro Tag oder 39 Schweizer Franken pro Monat möglich. Im ersten Monat kostet yallo swype gar nichts. Der Tarif kann täglich gekündigt und wieder aktiviert werden. Bei Nichtkündigung verlängert sich der Tarif automatisch um einen weiteren Tag bzw. Monat.
Nach der Bestellung in der App muss dort auch gleich die Identifizierung durchgeführt werden. Die SIM-Karte soll spätestens in einem Tag beim Kunden sein (bei Bestellung vor 14 Uhr von Montag bis Freitag garantiert am darauffolgenden Tag). Über eine eSIM denkt yallo swype bereits nach.
Wer swype im Ausland und für Telefonate ins Ausland nutzen möchte, kann die Zusatzoption "International & Roaming" für 3 Franken pro Tag dazu buchen. Darin inklusive sind internationale Gespräche sowie unlimitiertes Surfen und Telefonieren in 25 Ländern, unter anderem auch Deutschland.
Die SIM-Karte von yallo swype
Bild: yallo swype
Was passiert bei einer Kündigung
Eine Unterscheidung zwischen Pausierung und Kündigung wie bei freenet Funk macht yallo swype offenbar nicht. Dafür bleibt bei einer Kündigung die Rufnummer für einen gewissen Zeitraum erhalten. In den AGB steht dazu:
Der Kunde kann jederzeit das Abonnement auf der Plattform von yallo swype kündigen. Das Abo endet somit per Ende des jeweiligen Vertragsmonates. Das Abo kann jederzeit wieder mit derselben Rufnummer aufgeschaltet [werden], mit Vorbehalt der Sperrung des Anschlusses bzw. der Rufnummer wegen längeren Nichtgebrauchs. Bleibt ein Mobilfunkanschluss während 12 Monaten ungenutzt, ist yallo swype berechtigt, den Mobilfunkanschluss ohne Ankündigung zu sperren. Sofern der Kunde nach weiteren 6 Monaten nicht eine Wiederaufschaltung des Anschlusses verlangt, ist yallo swype berechtigt den Vertrag zu kündigen und die entsprechende Nummer zurückzufordern und neu zu vergeben.
Die von freenet Funk bekannte "Schikane", dass mindestens zwei Tage pro Monat bezahlt werden müssen, gibt es bei yallo swype offenbar nicht. Bezahlt werden kann yallo swype ausschließlich per Kreditkarte (Visa oder Mastercard) oder das schweizerische Zahlungssystem Twint. Wer den Monatstarif bis Ende März 2020 bucht und per Twint bezahlt, zahlt bis Ende März nur 29 Franken statt 39 Franken. Der Kundenservice ist per WhatsApp erreichbar.