neue Struktur

Zeitung: Starke Einschnitte bei der Telekom durch Konzernumbau

Neue Konzernzentrale könnte mit 50 Prozent der Manager auskommen
Von Ralf Trautmann

Der geplante Konzernumbau bei der Deutschen Telekom, bei dem mit T-Mobile die Mobilfunk- und mit T-Home die Festnetzsparte zusammengeführt werden sollen, wird wohl zu starken Einschnitten führen. Hiervon seien vor allem Festnetz-Betriebsstätten betroffen, berichtet die Wirtschaftswoche.

Hauptsächlich bedrohe aktuell der bis 2014 flächendeckend geplante Einsatz von internetbasierter Vermittlungstechnik eine Vielzahl von Standorten. Durch die Zusammenlegung der beiden Sparten auch in den Betriebsstätten vor Ort gebe es allerdings zusätzliches Rationalisierungspotenzial. Wie die Zeitung berechnet haben will, sind insgesamt über 50 Prozent der 2 000 Betriebsstätten der Festnetz-Sparte bedroht.

Laut Wirtschaftswoche wird bei der Telekom allerdings wohl auch die Managementebene stark betroffen sein. Die Zentralen von T-Home und T-Mobile in Bonn sowie die unter anderem für Technik und IT zuständige Zentrale in Darmstadt mit zusammen 17 000 Managern würden möglicherweise zu einer einheitlichen Privatkunden-Zentrale zusammengelegt. In der Folge könnten dabei ca. 50 Prozent der Arbeitsplätze auf Führungsebene eingespart werden.

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