Nicht ganz billig

Sony Vaio YA mit Intel Core i3 im Test

Teurer mobiler Begleiter mit viel Konkurrenz
Von Sebastian Jentsch

Sony hat es mit dem Vaio YA endlich geschafft, einen 11,6-Zöller auf den Markt zu bringen. Nachdem Acer, Lenovo und zuletzt sogar Apple mit diesem Formfaktor ihr Glück versuchten, gehen jetzt die Japaner an den Start. Im Sony Style Store ist der Zwerg mit Prozessoren bis zu Intel Core i5-470UM konfigurierbar. Allerdings sind in diesem Formfaktor 652 Euro bereits teuer genug, deshalb testen wir die Mainstream-Variante mit Core i3-380UM Low Voltage CPU. Diese Konfiguration wird auch in zahlreichen Online-Shops angeboten, teilweise sogar für deutlich über 700 Euro, bei Amazon derzeit rund 730 Euro (Amazon-Link).

Sony Vaio YA mit Intel Core i3 im Test Sony Vaio YA mit Intel Core i3 im Test
Foto: teltarif.de
Der Sony Vaio YA in 11,6 Zoll kommt zu einer Zeit, in der bereits dichtes Gedränge in diesem Segment der Consumer-Subnotebooks herrscht. Gemessen an der Konkurrenz, muss der kleine Vaio zum hohen Preis von knapp 700 Euro einiges zu bieten haben. Andere Hersteller hauen nämlich 11,6-Zöller für deutlich weniger Geld raus.

Konkurrenz ist zahlreich

Lenovo ist mit seinem ThinkPad Edge 11 ganz gut dabei, AMD-basiert gibt es den Kleinen bereits ab 330 Euro. Die Intel-Core-i3-380UM-Version ist für knapp unter 600 Euro zu haben. Also fast 100 Euro weniger. Für kleines Geld liegt auch das Lenovo IdeaPad U160 in den Regalen. Mit Intel Celeron U3400 kostet es nur 350 Euro. Acer ging bereits vor langer Zeit mit dem Aspire One 721 an den Start, AMD-basiert gibt es ihn ab 390 Euro. Sehr beliebt ist auch der Acer Aspire TimelineX 1830T. Die gute Leistung mit Intel Core i5-470UM gibt es für rund 700 Euro. Apple und Lenovo toppten die 11,6-Zoll Klasse in Sachen Preis mit dem kleinen MacBook Air und dem IdeaPad U260, die 1 000-Euro-Grenze war geknackt.

Die Konsequenz aus so viel Konkurrenz ist klar: Sony muss sich schon einiges einfallen lassen, um gegen die deutlich billigeren Konkurrenten an zu kommen.

Vaio-Look im Zwergen-Format

Matte Oberflächen gegen Fingerabdrücke Matte Oberflächen gegen Fingerabdrücke
Foto: teltarif.de
Man nehme eine Vaio Z-Serie (Z13B7E) oder einen Vaio S13 (S13X9E) und schrumpfe die 13 Zoll auf 11,6 Zoll - fertig ist der Vaio YA. Sony hat es geschafft, eine einheitliche Optik für die kleinen Vaio-Subnotebooks zu kreieren. Das will etwas heißen, denn die genannten großen Schwestern kosten von 1 000 bis zu 3 000 Euro in den Premium-Versionen.

Schmierflächen gibt es beim Vaio YA keine, Sony verzichtet auf lackierte Oberflächen. Die matte Fläche auf dem Deckel lässt Fingerabdrücke abblitzen. Zusammen mit dem polierten Kunststoff-Finish über den Tasten und der strukturierten Handauflage macht der kleine Vaio einen unempfindlichen Eindruck.

Das flache Chassis spitze sich vorn keilförmig zu und liegt gut in der Hand. Das Gewicht von 1,5 Kilogramm ist für den Formfaktor recht hoch, dafür ist die Base-Unit jedoch sehr stabil. Hier hilft kein Zerren oder Biegen, das Chassis liegt steif wie ein Brett. Positiv fallen die feste Fläche des Deckels und die straff gezurrten Gelenke auf. Diese haben aber nur einen kleinen Öffnungswinkel von zirka 135 Grad.

Lesen Sie auf der zweiten Seite, wie sich Tastatur, Display und Ausstattung des Sony Vaio YA im Test schlagen-

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