Sony 1 V: Fotografie-Handy im Alltagstest
Mit dem Xperia 1 V wagt sich Sony in neue Fotografie-Gefilde und möchte Wettbewerbern wie dem Galaxy S23 Ultra Paroli bieten. Erstmals findet bei dieser Serie des japanischen Herstellers ein 48-Megapixel-Sensor Verwendung. Dank neuartigem Chip-Design in zwei Lagen sollen besonders hochwertige Aufnahmen möglich sein.
Das innovative Telezoom-Objektiv mit 3,5-fach bis 5,2-fach optischen Zoom ist weiterhin an Bord. Geschossene Fotos und alle anderen Inhalte werden auf einem 4K-Display dargestellt. Wir haben das vielversprechende Smartphone im Alltag getestet und verraten Ihnen, ob sich ein Kauf lohnt.
Xperia 1 V: Das Fotografie-Setup im Detail
Das Xperia 1 V in voller Pracht
Bild: teltarif.de
Sonys aktuelles Spitzenmodell hat mit 1399 Euro dieselbe Preisempfehlung wie das Galaxy S23 Ultra. Wie auch bei der Samsung-Konkurrenz steht die Kamera beim Xperia 1 V im Vordergrund. Die Weitwinkel-Einheit verfügt über einen gestapelten Sensor im Zwei-Schichten-Transistor-Pixel-Design. Eine Lage ist für die Fotodiode, die andere für den Fototransistor. Das Verfahren soll dem Handy eine doppelte Lichtempfindlichkeit im Vergleich zum Vorgänger bescheren. Außerdem seien die Aufnahmen rauschärmer.
Die Kameras des Xperia 1 V
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Der 48-Megapixel-Bildwandler misst 1/1,35 Zoll, die Größe lässt sich aufgrund der gestapelten Bauweise aber schlecht gängigen Chips gegenüberstellen. Die Blende beträgt f/1.9, ein optischer Bildstabilisator ist natürlich an Bord. Spannend ist auch das vom Xperia 1 IV übernommene Telezoom-Objektiv. User können zwischen 3,5-fach und 5,2-fach stufenlos zoomen. Dabei gibt es eine – für ein solches Konstrukt – hohe Lichtstärke von f/2.3 bis f/2.8. Außerdem ist die Sensorgröße des 12-Megapixel-Moduls identisch mit jener des Weitwinkel-Chips. Eine optische Bildstabilisierung ist auch beim Telezoom verbaut.
Weitere Kamera-Details des Xperia 1 V
Praktisch: Kamera-Taste des Handys
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Ein 12-MP-Ultraweitwinkel-Modul mit Blende f/2.2 rundet das rückseitige Trio ab. Dieses ist, wie bei den Einheiten der Konkurrenz, nicht mechanisch gegen Verwackeln geschützt. Schade: Den 3D-ToF-Sensor des Xperia 1 IV hat Sony beim aktuellen Modell gestrichen. Für Selfie-Fans ist die unspektakuläre 12-MP-Knipse in der Stirnleiste des Xperia 1 V aufgrund des fehlenden Autofokus trotz ordentlicher f/2.0-Blende eher unspektakulär. Videos nimmt das High-End-Smartphone in maximal 4K, dafür aber mit 120 Bildern pro Sekunde samt HDR auf.
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