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Die neuen Handys von Sony Ericsson im Detail

Mobiler Zugriff auf soziale Netzwerke steht im Vordergrund
Von Björn Brodersen

Der Handy-Hersteller Sony Ericsson versucht auf dem Mobile World Congress in Barcelona, Euphorie zu versprühen. Die fünf präsentierten Smartphones Vivaz, Vivaz pro, Xperia X10, Xperia X10 mini und Xperia X10 mini pro kündigte Sony Ericsson forsch als die "Fab Five" an, die zuletzt verlorene Marktanteile zurückgewinnen sollen. Neben dem eigenen Betriebssystem und Symbian S60 5th Edition setzt der Hersteller dabei auf das Betriebssystem Android, auf eine selbst entwickelte Benutzeroberfläche, die alle gespeicherten Kommunikationsvorgänge (Timescape) und Medieninhalte (Mediascape) zu einer Person bündelt, sowie auf eine sinnlichere, "Human Curvatur" genannte Bauform, die dem menschlichen Körper nachempfunden sein soll. Anders als im vergangenen Jahr das Satio, das nach der ersten Vorstellung lange auf sich warten ließ, sollen die nun angekündigten Smartphones innerhalb der kommenden Monate in den Handel kommen.

Vivaz pro: Das Symbian-Handy Vivaz erhält eine echte Tastatur

Sony Ericsson Vivaz Pro

Dem bereits im Januar angekündigten Touchscreen-Handy Vivaz stellt Sony Ericsson mit dem Vivaz pro ein Gerät zur Seite, das neben dem berührungsempfindlichen Bildschirm noch über eine aufschiebbare, echte QWERTZ-Tastatur verfügt. Diese eignet sich besonders fürs Verfassen von Nachrichten, E-Mails oder Status-Updates auf Social-Networking-Portalen sowie auch zum Bearbeiten von Dokumenten. Der TFT-Touchscreen mit kratzfester Oberfläche misst 3,2 Zoll in der Diagonale und löst dabei 360 mal 640 Pixel auf und stellt 16,7 Millionen Farben dar. Ein integrierter Bewegungssensor sorgt dafür, dass Inhalte auf dem Bildschirm automatisch im Quer- oder im Hochformat angezeigt werden, je nachdem wie das Handy gehalten wird.

Für mobile Datenübertragungen unterstützt das 15 Millimeter flache und 117 Gramm schwere Quadband-GSM-Handy neben GPRS auch EDGE, UMTS und HSPA, zudem ermöglicht das Vivaz pro per WLAN den drahtlosen Internetzugriff an Hotspots. Die Sprechzeit für den Slider gibt Sony Ericsson mit bis zu 12,5 Stunden im GSM-Betrieb an, im UMTS-Betrieb sollen es immerhin noch knapp mehr als fünf Stunden sein. Laut Sony Ericsson soll das Vivaz pro zum Marktstart im Laufe des zweiten Quartals dieses Jahres 449 Euro ohne Vertrag kosten.

Sony Ericsson Vivaz pro Das Sony Ericsson Vivaz pro
Foto: teltarif.de
Zur Multimedia-Ausstattung des Vivaz pro gehören eine 5,1-Megapixel-Kamera mit Autofokus, Bildstabilisator, Gesichts- und Lächelerkennung, Geotagging-Funktion, Fotolicht und Videoaufnahme von Clips in HD-Qualität sowie ein Musikplayer mit 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss für eigene Kopfhörer und Stereo-Sound-Übertragung auf ein Bluetooth-Headset (A2DP). Zum Speichern von Multimedia-Dateien und anderen Daten stehen 75 MB interner Speicherplatz zur Verfügung, die per microSD-Karte um bis zu 16 GB ausgebaut werden können. Eine 8 GB große Speicherkarte liegt im Lieferumfang bei.

Das Vivaz pro besitzt auch einen eingebauten GPS-Empfänger (A-GPS) für die Nutzung von standortbezogenen Diensten, beispielsweise mit dem vorinstallierten Google Maps. Zur weiteren Software-Austattung des unter dem Betriebssystem Symbian S60 5th Edition laufenden und von einem 720-MHz-Prozessor angetriebenen Smartphones gehören die Synchronisations-Applikation Roadsync, die Navigations-Anwendung Wisepilot, Testversionen von Microsoft Office Viewer und PDF Viewer sowie Social-Networking-Clients für Portale wie Facebook, Twitter oder YouTube.

Ebenfalls neu: X10 mini und X10 mini pro

Auf der folgenden Seite zeigen wir Ihnen in einem kurzen Überblick, was Sony Ericsson für die Zukunft plant - zudem erfahren Sie, was die beiden neuen Android-Modelle X10 mini und das X10 mini pro bieten - es handelt sich um zwei kompakte Varianten des Xperia X10.

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