Powermat stellt Spezial-Akku für kabelloses Laden vor
Der US-amerikanische Hersteller Powermat
macht sich seit dem Marktstart im letzten Jahr einen Namen im Bereich kabellosen Aufladen
von Unterhaltungselektronik, allen voran von Handys. Zu Beginn
stellte das Unternehmen, spezielle Gehäusehüllen
und Adapter vor, in denen die Empfängertechnik zum induktiven Aufladen verbaut ist.
Auf dem Mobile World Congress zeigte
das Unternehmen nun erste Lösungen, die ohne Adapter oder andere Hilfsmittel auskommen.
Als erstes lädt das Nexus One
Foto: teltarif
Kern der Technologie ist die Energieübertragung per magnetischer Induktion. Eine Senderspule in der Ladematte überträgt elektromagnetische Energie zu einer Empfängerspule im aufzuladenden Gerät - vorausgesetzt beide Spulen sind gekoppelt und verfügen über die gleiche Resonanzfrequenz. Besonderheit bei der Lösung von Powermat ist, dass nicht Elektrizität, sondern Energie übertragen wird, also auch Wasser etc. kein Sicherheitsrisiko/Problem darstellt.
Drahtloses Laden bald im Google Nexus One
Das erst vor einem Monat vorgestellte Google-Handy
Nexus One wird man als erstes Gerät
mit einer Zusatz-Batterie mit integrierter Powermat-Technologie
kabellos aufladen können. Die passende Batterie will Powermat
ab Juni dieses Jahres zum Preis von 39,95 US-Dollar verkaufen,
entsprechende Aufladematten müssen zusätzlich erworben werden
oder bereits vorhanden sein. Ohne konkrete Modelle oder Zeiträume
zu nennen, spricht Powermat in den Presseunterlagen zum Mobile
World Congress zudem davon, ähnliche Lösungen auch für
Powermats Spezial-Akku ermöglicht drahtloses Aufladen
Foto: teltarif
Geräte von HTC,
BlackBerry, Nokia,
LG, Samsung,
Motorola und
Sony Ericsson bis
zum Jahresende anbieten zu wollen.
Überhaupt tritt Powermat derzeit sehr lautstark und aggressiv auf. In den Presseunterlagen heißt es weiter, dass man bis Jahresende jeden Monat einen globalen Massenmarkt erobern wolle. Passend zu den großen Worten sind allerdings auch die Taten, so verlief die Markteinführung in USA seit Herbst 2009 mit 750 000 verkauften Komplettlösungen nach Herstellerangaben sehr erfolgreich, vielerorts überstieg die Nachfrage das Angebot im Handel.