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Einsteiger-Smartphone HTC Smart: Exklusiv bei o2

Handy mit Brew-MP-Betriebssystem soll ohne Vertrag 179 Euro kosten
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Anfang Januar stellte HTC auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas das Einsteiger-Smartphone HTC Smart vor. Auf dem derzeit stattfindenden Mobile World Congress (MWC) in Barcelona zeigt der taiwanesische Hersteller das Handy erstmals in Europa. Zugleich hat das Unternehmen bekanntgegeben, dass das HTC Smart in Deutschland exklusiv von o2 verkauft werden soll.

HTC Smart

Neben Deutschland wird o2 das HTC Smart auch in Irland und Großbritannien exklusiv verkaufen. In Italien verkauft Telecom Italia Mobile (TIM) das Handy und in Norwegen wird das Gerät von Netcom angeboten. Wie HTC weiter mitteilte, soll das Smartphone in weiteren europäischen Ländern unabhängig von einem Netzbetreiber verkauft werden.

Erstes HTC-Handy mit Brew-MP

HTC Smart HTC Smart
Foto: HTC
Beim HTC Smart setzt der Hersteller erstmals auf das von Qualcomm entwickelte Brew-MP-Betriebssystem. Diese Plattform soll es ermöglichen, das Smartphone zu einem vergleichsweise günstigen Preis anzubieten, so dass es auch für Einsteiger erschwinglich ist. In Deutschland soll das Gerät 179 Euro ohne Vertrag kosten. Ab April will HTC das Smart ausliefern.

Nachteil des neuen Betriebssystems: Zumindest anfangs werden kaum zusätzliche Applikationen zur Verfügung stehen, mit denen die Käufer des Telefons den Funktionsumfang des Betriebssystems erweitern können. Inwieweit es künftig Zusatz-Programme geben wird, dürfte nicht zuletzt davon abhängig sein, wie sich das neue Betriebssystem auf dem Markt durchsetzen kann.

Für Android-Handys war vor einem Jahr ebenfalls nur eine geringe Software-Auswahl verfügbar. Inzwischen sind rund 25 000 Applikationen im Android Market zu bekommen. Auf der webOS-Plattform von Palm, die erst im vergangenen Jahr an den Start ging, sind - zumindest in den USA - mittlerweile etwa 1 500 Zusatz-Programme verfügbar.

Einschränkungen bei Hardware-Ausstattung

Der günstige Kaufpreis für das HTC Smart ist nicht zuletzt auch dadurch realisiert worden, dass der Hersteller Abstriche bei der Hardware-Ausstattung gemacht hat. So sind zwar Datenübertragungen per HSDPA mit bis zu 3,6 MBit/s möglich. Auf eine WLAN-Schnittstelle hat der Hersteller jedoch ebenso verzichtet wie auf ein GPS-Modul für die mobile Navigation.

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