Kommende S-Klasse

Samsung Galaxy S23: Diese Infos sind bisher bekannt

In rund zwei Monaten wird das Samsung Galaxy S23 erwartet. Wir fassen zusammen, was bislang zur Serie bekannt ist.
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Das Samsung Galaxy S22 und seine Kumpanen Galaxy S22+ und Galaxy S22 Ultra wurden am 9. Februar vorge­stellt. Tradi­tio­nell veran­staltet Samsung sein Unpa­cked Event im ersten Quartal eines Jahres. Es wird daher erwartet, dass auch das Galaxy S23 und seine Kollegen wieder Anfang Februar (2023) vorge­stellt werden. Jüngst äußerte sich der bekannte Bran­chen­insider Ice universe auf Twitter (Tweet 1 und Tweet 2) zum konkreten Datum, an dem das Unpa­cked Event statt­finden soll. Demnach sei es der 1. Februar.

Die Vorbe­stel­ler­phase könnte direkt nach dem Event einge­leitet werden. Mögli­cher­weise kommen Kunden für einen begrenzten Zeit­raum in den Genuss eines Vorbe­stel­ler­bonus in Form von Audio-Gadgets des Herstel­lers mit Sitz in Südkorea und/oder können ausge­wählte Altge­räte gegen eines der neuen Flagg­schiffe eintau­schen und somit den Kauf­preis redu­zieren. Die Samsung-Galaxy-S23-Serie soll wieder aus drei Modellen bestehen Die Samsung-Galaxy-S23-Serie soll wieder aus drei Modellen bestehen
Bild: teltarif.de
Nach­fol­gend fassen wir zusammen, welche Leaks und Gerüchte bislang zur Galaxy-S23-Serie die Runde machten. Basie­rend darauf bekommen Sie eine gute Vorstel­lung davon, was von Samsungs kommenden Flagg­schiffen zu erwarten ist - und was nicht. Es liegt in der Natur von Leaks und Gerüchten, dass diese nicht offi­ziell bestä­tigt sind. Es gibt also keine Garantie, dass ein Smart­phone auch genauso aussieht oder genau das Feature besitzt, das zuvor in den sozialen Medien ohne offi­zielle Herstel­ler­bestä­tigung geteilt wurde.

Keine Revo­lution beim Design

Datenblätter

Zum Stand jetzt dürften die neuen Modelle den aktu­ellen Samsung Galaxy S22, Galaxy S22+ und Galaxy S22 Ultra ziem­lich ähnlich sehen. Das Punch Hole in der Mitte des oberen Display­rands hat sich nun mal bewährt, um die Front­kamera unter­zubringen. Viel Spiel­raum gibt es hier nicht, wenn es weder eine Flip-Kamera, noch eine ausfahr­bare oder gar eine unter dem Display sitzende sein soll. Nun hat Samsung bei Modellen wie dem Galaxy Z Fold 4 eine Under-Display-Kamera im Angebot. Es ist nicht ausge­schlossen, dass eine solche Lösung künftig auch den Weg in andere Modelle des Herstel­lers findet. Was Galaxy S23 und Co. mit sich bringen, bleibt dies­bezüg­lich noch abzu­warten. Es sieht jeden­falls stark danach aus, als halte der Hersteller an dem mitt­ler­weile klas­sisch geltenden Punch-Hole-Optik fest.

Die Entschei­dung, dass Ultra-Modell stärker von der Basis- und der Plus-Version abzu­grenzen, wurde mit Einfüh­rung des Galaxy S22 Ultra getroffen. Hierbei handelt es sich streng genommen um ein Galaxy Note, das in die S-Klasse über­gesie­delt ist. S Pen und kantiges Note-Gehäuse gibt es beim Galaxy S22 und Galaxy S22+ nicht. Sollte es eine Under-Display-Kamera wie beim Fold 4 irgend­wann in die S-Klasse schaffen, könnte zunächst nur das Ultra wegen der Abgrenz­bar­keit zu den anderen Modellen mit der Neue­rung beschenkt werden. Hüllen des Galaxy S22 im Vergleich zu jenen des Galaxy S23 Hüllen des Galaxy S22 im Vergleich zu jenen des Galaxy S23
Bild: Ice universe

Kamera-Design soll erneuert werden

Von vorne ist also nicht die über­mäßige Revo­lution zu erwarten, was Galaxy S23 und Co. in einen Topf mit den vielen glei­chen Smart­phone-Designs auf dem Markt wirft. Um sich von der Konkur­renz zu unter­scheiden, bleibt oftmals nur das Design der Haupt­kamera auf der Rück­seite so anzu­passen, dass es aus der Masse heraus­sticht.

Ein gele­aktes Foto von den Schutz­hüllen der Galaxy-S23-Serie zeigt, dass Samsung das Design verän­dern könnte, aber nicht sonder­lich revo­lutionär. Statt eines Shapes, das wie bei Galaxy S22 mit dem Gehäu­serahmen verschmelzt, könnten die Setups kreis­rund ohne einen solchen opti­schen Über­gang sein. Auch das Galaxy S23 Ultra könnte dem Schutz­hüllen-Leak zufolge ein solches Design bekommen - anders als beim Galaxy S22 Ultra, dessen Linsen wie einzelne Punkte ange­ordnet sind.

CPU: Die wahre Revo­lution

Während das Design der Galaxy-S23-Serie nicht beson­ders spek­takulär anmuten soll, findet die wahre Revo­lution im Inneren der kommenden Flagg­schiffe statt. Galaxy S22 und Co. gibt es noch mit Samsung Exynos-Chip. Die Snap­dragon-Vari­anten sind bislang beispiels­weise nur Kunden des US-ameri­kani­schen Markts vorbe­halten.

Samsung stat­tete bereits Modelle wie das Galaxy S21 FE, die letzt­jäh­rigen Fold­ables (Galaxy Z Flip 3 5G und Galaxy Z Fold 3 5G) und die aktu­elle Gene­ration (Galaxy Z Flip 4 und Galaxy Z Fold 4) auch für den euro­päi­schen Markt mit Snap­dragon-Chips aus. Entspre­chend war die Hoff­nung groß, dass künftig auch weitere Modelle wie eben jene der S-Klasse den jeweils leis­tungs­stärksten Qual­comm-Chip eines Jahres bekommen könnten.

Qual­comm stellte den Snap­dragon 8 Gen 2 im November im Rahmen des Snap­dragon Summit auf Hawaii vor. Damit war klar, welches CPU-Modell für rund ein Jahr viele erwar­tete Premium-Andro­iden bestü­cken wird.

Auch euro­päi­sche Galaxy-S-Nutzer sollen im Februar Geräte mit dem neuesten Snap­dragon bekommen. Das Samsung Galaxy S23 Ultra soll sogar eine Vari­ante der CPU mit höherer Takt­rate verbaut haben und so den Nutzern einen großen Perfor­mance-Sprung beim Galaxy S23 Ultra bescheren.

Galaxy S23+ wieder echte Ultra-Alter­native?

Kürz­lich wurden die Spezi­fika­tionen des Galaxy S23+ geleakt. Beson­ders inter­essant: Demnach soll auch das Galaxy S23+ den höher taktenden Snap­dragon-Chip wie das Galaxy S23 Ultra erhalten. Damit könnte der Nach­folger des Galaxy S22+ nochmal mehr zum Ultra-Modell aufrü­cken, weil es gerade für dieje­nigen inter­essant ist, die kein Ultra mit den signi­fikanten Features der früheren Note-Serie haben wollen.

Damit wird das Galay S23 Ultra aber das Modell sein, dass sich am deut­lichsten von der Basis- und von der Plus-Vari­ante unter­scheidet. Das nicht nur bei der Display­größe, die im Gegen­satz zum Galaxy S23+ (6,6 Zoll) und Galaxy S23 (6,1 Zoll) wieder bei 6,8 Zoll liegen könnte, sondern insbe­son­dere bei der Kame­raaus­stat­tung.

Die scheinbar unaus­weich­liche 200-Mega­pixel-Kamera

Kamera-Sample des Galaxy S23 Ultra Kamera-Sample des Galaxy S23 Ultra
Bild: Ice universe
In Sachen Kame­raaus­stat­tung bei Zoom (100-fach) und Auflö­sung (108-Mega­pixel-Sensor) ist das Galaxy S22 Ultra dem Galaxy S22 und dem Galaxy S22+ über­legen. Bei der neuen Serie dürfte es nicht anders aussehen. Es wird stark erwartet, dass das Samsung Galaxy S23 Ultra das erste Smart­phone des Herstel­lers mit einem 200-Mega­pixel-Sensor sein wird. Es tauchte sogar schon ein erstes Kamera-Sample auf, das mit dem 200-Mega­pixel-Sensor der Galaxy-S23-Ultra-Kamera geschossen worden sein soll.

Modelle wie das Moto­rola Edge 30 Ultra und das Xiaomi 12T Pro besitzen bereits einen Sensor mit dieser Auflö­sung und zwar aus dem Hause Samsung. Es liegt nahe, dass der Konzern den Samsung Isocell HP1 auch in sein eigenes Galaxy-S23-Ultra-Flagg­schiff einbauen wird.

Auch soll es insge­samt Verbes­serungen der Kame­raleis­tung geben, unter anderem in der Nacht­foto­grafie und bei der Detail­dar­stel­lung. Die Kamera des Galaxy S23 Ultra soll wie der Vorgänger bis zu 100-fache Vergrö­ßerungen ermög­lichen.

Nicht so schön: Leaks zu Lade­leis­tung, Vibra­tions­motor und Kühl­körper

Samsung hält sich bei der Lade­leis­tung der Smart­phone-Akkus bislang stark zurück. So unter­stützt Galaxy S22 Ultra bis zu 45W schnelles Laden, das Galaxy S22 nur bis zu 25W. Andere Hersteller sind dort Vorreiter und bieten teil­weise deut­lich mehr, beispiels­weise Xiaomi beim 12T Pro mit 120W und OnePlus beim 10T mit 150W. Es geht noch mehr. So demons­trierte Oppo auf dem MWC 2022 in Barce­lona schnelles laden mit 240W. Und der hier­zulande eher unbe­kannte Hersteller Infinix zeigte jüngst für den indi­schen Markt das Zero Ultra, dessen 4500 mAh großer Akku mit 180W in beein­dru­ckenden zwölf Minuten wieder voll aufge­laden sein soll.

Weiterhin soll einem Gerücht zufolge das Samsung Galaxy S23 einer Spar­maß­nahme bezüg­lich des Vibra­tions­motors zum Opfer fallen, Galaxy S23+ und Galaxy S23 Ultra hingegen nicht. Außerdem soll das Basis-Modell keinen Kühl­körper besitzen, was bezüg­lich des leis­tungs­starken Snap­dragon 8 Gen 2 und dessen Wärme­ent­wick­lung aufhor­chen lässt. Sollte der Hersteller so verfahren, ist zu hoffen, dass die Kompo­nenten so effi­zient arbeiten, dass keine größeren Hitze­pro­bleme entstehen.

Gehören Galaxy S22, Galaxy S22+ und Galaxy S22 Ultra nach dem Release der Galaxy-S23-Serie zum alten Eisen? Wir sagen Ihnen in einer weiteren News, warum wir der Meinung sind, dass die "alten" Modelle weiterhin empfeh­lens­werte Smart­phones sind.

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