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"FAZ": KPN will für Funkfrequenzen tief in die Tasche greifen

Investitionen sollen verteidigt werden
Von dpa /

Der niederländische Telekommunikationskonzern KPN will einem Zeitungsbericht zufolge für Mobilfunkfrequenzen in Deutschland tief in die Tasche greifen. "Unser Konzern hat viele Milliarden Euro investiert, um E-Plus zu kaufen und das Netz auszubauen. Diese Investitionen werden wir verteidigen", sagte KPN-Vorstandschef Ad Scheepbouwer der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). Wie die Konkurrenten T-Mobile, Vodafone und O2 will E-Plus neue Netze für das mobile Internet und andere Datendienste aufbauen. Die Funkfrequenzen kommen Anfang 2010 unter den Hammer. Experten erwarten Erlöse von bis zu vier bis fünf Milliarden Euro.

Mit sechzehn Prozent Marktanteil ist E-Plus die Nummer drei unter den deutschen Mobilfunkanbietern. In den kommenden drei Jahren will Scheepbouwer den Anteil dem Bericht auf zwanzig Prozent steigern.

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