Benutzer Pagerfan schrieb:
E Plus hat doch auf dem Lande gerade erst auf GSM 900 umgestellt. Wenn man jetzt das Spektrum (pro Standort) ausschließlich für UMTS nutzen will (da es ja - wie man liest - kombiniert nicht geht), hieße das ja, man müsste GSM wieder auf 1800 MHz umstellen. Also würde sich die GSM-Versorgung doch wieder verschlechtern und zwar sowohl für die Leute mit reinen GSM/EDGE-Handys,
Sehe ich auch so. Deswegen wird Dirks das meiner Ansicht nach auch nicht wirklich durchziehen oder nur an einigen Standorten, weil er mit Sprachtelefonie derzeit den größeren Umsatz macht als mit seinem Tröpfel-UMTS. Wenn man bedenkt, dass er mit GSM 900 ja auch nach ca. 5 Jahren keine brauchbare Abdeckung hinbekommen hat und auch UMTS 2100 seit jeher und nachweislich das inperformanteste von allen ist (Frequenzen sind halt nicht alles), erwarte ich bei UMTS 900 nichts anderes.
als auch für die UMTS-Geräte, die UMTS 900 nicht können.
Für Daten via GSM wollen sie ja 4 Kanälchen freihalten:
https://www.teltarif.de/e-plus-lte-umts-netz-...Wenn man nicht jeden GSM 900 Standort auf 1800 umstellt käme es aber doch durch Overspill auch zu Störungen durch gleichzeitigen Betrieb von GSM und UMTS im selben Band.
Ich kann mir vorstellen, dass die Performance-Einbußen wegen fehlenden Sicherheitsabständen nicht weiter auffallen, weil der hauptsächliche Bremsklotz bei E-Plus' Performance ein ganz anderer ist. :)
Was die UMTS-900-Kompatibilität der Endgeräte angeht: UMTS 900 ist in Finnland, Island und Estland schon seit vielen Jahren im Einsatz, soll in UK, Norwegen, Italien, Irland, Griechenland und Portugal in Vorbereitung sein und der Schweiz und Frankreich zumindest zugelassen sein. Laut aktualisierter EU-GSM-Richtlinie bleibt den nationalen Regulierungsbehörden im Übrigen wenig anderes übrig, als alle Mobilfunkfrequenzen für alles freizugeben. Das "Problem" spielt sich also EU-weit ab und kann den Herstellern daher kaum verborgen geblieben sein.