iOS 4.2.1 für iPhone und iPad: Die neue Firmware im Test
Sowohl am Apple iPhone, als auch am Apple iPad steht die AirPrint-Funktion neu zur Verfügung. Allerdings ist
es gar nicht so einfach, Anwendungen zu finden, die das drahtlose Drucken über einen Netzwerk-Drucker
bereits unterstützen. Selbst die Apple-eigenen iWorks-Programme sind erst nach einem Software-Update,
das für Bestandskunden kostenlos ist, geeignet.
Mit AirPrint können Dokumente aus iWork gedruckt werden
Foto: teltarif
Standardmäßig funktioniert AirPrint aktuell aus Safari und aus der E-Mail-Applikation. Dokumente, die über die iBooks-App genutzt werden, lassen sich nicht ausdrucken. Das gilt nicht nur für gekaufte Bücher, sondern auch für PDF-Dokumente, die über iBooks am iPad oder iPhone aufgerufen werden.
Beliebige Drucker nutzen: So geht's
Offiziell sind derzeit lediglich einige WLAN-fähige Drucker von HP für AirPrint geeignet. Im Internet sind jedoch Patches zu finden, die auf dem Mac ausgeführt werden können und so auch Drucker anderer Hersteller freizuschalten. Wir haben den AirPrint Hacktivator [Link entfernt] in der Version 1.6 genutzt. Nach der Installation muss die Software eingeschaltet werden. Danach wird der Drucker aus dem System gelöscht und neu eingebunden.
Die letzte Hürde vor dem drahtlosen Drucken ist eine neuerliche iTunes-Synchronisation von iPad oder iPhone. Danach wird der Drucker gefunden, wenn der entsprechende Menüpunkt in den geeigneten Applikationen angeklickt wird. Im Test haben wir den Canon MP560 series-1 verwendet.
AirPlay streamt Musik auf kompatible Endgeräte
Eine weitere wichtige neue Funktion in iOS 4.2.1 nennt sich AirPlay. Damit können die Besitzer eines iPhone, iPad oder iPod touch digitale Medien drahtlos auf ein Apple-TV-Gerät oder AirPlay-fähige Lautsprecher streamen. In Frage kommen Musik, Filme und Fotos.
"Find my iPhone" kostenlos
Mit Hacktivator AirPrint in Verbindung mit beliebigen Druckern nutzen
Foto: Netputing
Die MobileMe-Funktion zum Suchen von iPhone, iPad oder iPod touch steht mit der neuen Firmware
kostenlos zur Verfügung. Damit kann nicht nur der Aufenthaltsort des Geräts ermittelt, sondern
das Telefon, Tablet oder der Multimedia-Player auch aus der Ferne gesperrt
oder gelöscht werden.
Offiziell steht die Gratis-Variante nur für die aktuellen Versionen von iPhone, iPad und iPod touch zur Verfügung. Nutzer berichten allerdings, dass sie ihren MobileMe-Account mit einem solchen Gerät zur Nutzung des Dienstes freischalten, den Service in der Praxis aber auch mit einem iPhone 3G S verwenden konnten.
Wer sich für das Feature interessiert, erstellt über das Menü Einstellungen - Mail, Kontakte, Kalender - Account hinzufügen - MobileMe eine Gratis-Apple-ID, sofern eine solche noch nicht vorhanden ist.
Wie sich das iPhone schon jetzt wieder zur Nutzung inoffizieller Software freischalten lässt und wie die Chancen auf einen baldigen SIM-Unlock stehen, erfahren Sie auf der dritten und letzten Seite.