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iOS 16.2 ist unterwegs: Neue Features fürs iPhone

Apple hat am Mitt­woch­abend den Release Candi­date von iOS 16.2 für das iPhone veröf­fent­licht. Für die kommende Woche ist mit der finalen Version des Soft­ware-Updates zu rechnen.
Von mit Material von dpa

Apple hat am Mitt­woch­abend den Release Candi­date der iOS-Version 16.2 veröf­fent­licht. Auch die voraus­sicht­lich finalen Test­ver­sionen von iPadOS 16.2, macOS 13.1, watchOS 9.2 und tvOS 16.2 sind verfügbar. Somit steht die Vertei­lung der Soft­ware-Updates an alle Kunden offenbar unmit­telbar bevor. Schon Anfang kommender Woche könnte Apple die neuen Betriebs­system-Versionen an alle Besitzer kompa­tibler Endge­räte verteilen.

Eine Neue­rung, die die Updates mit sich bringen werden, hat Apple erst im Vorfeld der Veröf­fent­lichung der RC-Versionen für die neuen Betriebs­system-Vari­anten verraten. Der ameri­kani­sche Tech­nolo­gie­kon­zern wird in seinem Online-Spei­cher­system iCloud künftig welt­weit voll­ständig verschlüs­selte Backups von Fotos, Chat­ver­läufen und den meisten anderen sensi­blen Nutzer­daten ermög­lichen. iOS 16.2 RC verfügbar iOS 16.2 RC verfügbar
Foto: teltarif.de
Durch eine Ende-zu-Ende-Verschlüs­selung werden die sensi­blen Daten besser vor einem Zugriff durch Hacker und Spione geschützt. Aller­dings werden die Daten dann auch für Straf­ver­fol­gungs­behörden uner­reichbar. Daher hatten die US-Bundes­polizei FBI und andere Insti­tutionen Apple davor gewarnt, diesen Schritt zu unter­nehmen.

AirDrop-Neue­rung welt­weit

Eine mit iOS 16.1.1 zunächst für den chine­sischen Markt einge­führte Neue­rungen wird mit iOS 16.2 welt­weit einge­führt: Nur noch für maximal zehn Minuten ist ein Gerät "für alle" AirDrop-Nutzer in der Nähe sichtbar. Danach erfolgt auto­matisch eine Begren­zung auf die eigenen Kontakte. Als weitere Option haben Anwender auch die Möglich­keit, AirDrop komplett abzu­schalten.

Der Dienst ermög­licht den Austausch von Daten zwischen iPhone, iPad und Mac. In China soll die Funk­tion auch Oppo­sitio­nellen zum schnellen Austausch von Infor­mationen genutzt worden sein. Daher argu­men­tieren Kritiker, die Beschrän­kung sei auf Druck der Behörden in der Volks­repu­blik einge­führt worden. Eine Bestä­tigung hierfür gibt es aber nicht.

Eine weitere Ände­rung findet sich im Chan­gelog von Apple für iOS 16.2 noch nicht: Der satel­liten­gestützte Notruf der iPhone-14-Modelle soll im Dezember auch in mehreren euro­päi­schen Ländern - darunter auch Deutsch­land - einge­führt werden. Der Service könnte aber auch im Nach­gang zur Veröf­fent­lichung von iOS 16.2 einge­führt werden.

Wie berichtet, kommt mit iOS 16.2 auch Apple Music Sing auf das iPhone. Die Strea­ming-App von Apple speziell für klas­sische Musik wurde hingegen bislang nicht ange­kün­digt.

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