Neues Design für Google Play Store
Das neue Design des Google Play Store. Gut erkennbar: Das Karussell.
Kirill Grouchnikov
Google überarbeitet offenbar Design und Rubriken des Play Store. Der
Entwickler Kirill Grouchnikov, der nach eigenen Angaben sechs Jahre als
User Interface Engineer bei Google gearbeitet hat und bald in ein anderes
Team des Konzerns wechselt, hat
erste
Bilder des Designs auf Google Plus gepostet. Zukünftig soll es demnach
nur noch zwei Unterteilungen geben: "Apps & Games" sowie
"Entertainment". Derzeit gibt es die Kategorien Apps, Spiele, Filme, Musik,
Bücher und Kiosk. Es verwundert allerdings, dass zwischen Spielen und
Unterhaltung unterschieden wird. Inwieweit diese Einteilung
endgültig feststeht, konnte Google auf unsere Anfrage hin noch nicht
kommentieren. Wir erwarten für Montag eine konkretere Antwort von Google.
Nach Einschätzungen unternehmensnaher Kreise bilden die Entwürfe einen
sehr fortgeschrittenen Stand ab.
Das neue Design des Google Play Store. Gut erkennbar: Das Karussell.
Kirill Grouchnikov
Splashscreen und Karussell
Während der Play Store geladen wird, erscheinen neue Splashscreens. Während der Ladezeit der Play-Store-App sollen neue Splashscreens eingeblendet werden, die in den Kommentaren unter dem Beitrag jedoch wenig Freunde finden. Nutzer vermuten, dass hierdurch die Ladezeit noch verlängert wird. Andere kommentieren indes, dass dies nicht der Fall sei, weil die Splashscreens andere Ressourcen verwenden sollen. Ein neues Karussell im oberen Bereich des Stores soll bestimmte Apps und Kategorien anteasern und dem Nutzer näher bringen. Abgerundet wird das Design durch elastisch wirkende Animationen und Ausblendeeffekte beim Scrollen.
Linksläufige Schrift wird unterstützt
Linksläufige Schrift soll im Play Store abgebildet werden können. Auch für Nutzer, deren Sprache in linksläufiger Schrift geschrieben wird, ist laut einem weiteren Screenshot ein Funktionsupdate vorgesehen. Als Beispiel für eine sogenannte RTL-Schrift fügt Grouchnikov die Darstellung hebräischer Inhalte an. Ob auch Arabisch unterstützt werden soll, bleibt offen.
Eine Absage erteilten die Entwickler im Bugtracker für das Android-Preview-Programm der "Pull to Refresh"-Funktion. Die Ansicht der eigenen Apps soll sich nach diesem Update weiterhin nicht durch ein Wischen nach unten aktualisieren lassen.
Wann das neue Design ausgerollt wird und welche Versionsnummer es
erhält, ist noch nicht bekannt. In seinen Posts deutet Grouchnikov an,
dass der Start "bald" erfolgen werde. Vermutlich wird dann auch aufgelöst,
was hinter dem Hashtag #uhhnggngyeh steht, das Grouchnikov verwendet.
Neben ihm weiß nur der
Tolkiensche Waldlandkönig, was es bedeutet.
Vom Market bis zum Play Store: Eine Historie.
Kirill Grouchnikov