Google: Am ersten Tag 12 000 Löschanträge für Suchergebnis-Links
Recht auf Vergessenwerden: Bereits 12 000 Löschanträge am ersten Tag.
Recht auf Vergessenwerden: Bereits 12 000 Löschanträge am ersten Tag.
Bei Google sind am ersten Tag rund 12 000
Anträge europäischer Bürger auf Löschung von Suchergebnissen über sie
eingegangen. Das teilte der Internet-Konzern unter anderem
der Finanznachrichtenagentur Bloomberg mit. Google hatte gestern Morgen
als Reaktion auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs zum Recht
auf Vergessenwerden im Internet ein entsprechendes Formular freigeschaltet.
Recht auf Vergessenwerden: Bereits 12 000 Löschanträge am ersten Tag.
Recht auf Vergessenwerden: Bereits 12 000 Löschanträge am ersten Tag.
Nach Kritik des Hamburger Datenschützers Johannes Caspar änderte der
Konzern das Formular im Laufe des Tages in einem wichtigen Punkt. Der
in Deutschland für Google zuständige Datenschützer hatte vor allem
bemängelt, dass Google zum Hochladen der Kopie eines
Personalausweises aufrief. Die automatisierte Speicherung des
Personalausweises durch nicht-öffentliche Stellen sei laut Gesetz
nicht zulässig, erklärte er. Nun heißt es auf der Webseite lediglich:
"Fügen Sie bitte eine lesbare Kopie eines Sie identifizierenden
Dokuments bei."
Der EuGH hatte vor gut zwei Wochen entschieden, dass Europas Bürger Google dazu verpflichten können, Links zu unangenehmen Dingen aus ihrer Vergangenheit aus dem Netz verschwinden zu lassen. Google müsse die Verweise aus seiner Ergebnisliste entfernen, wenn dort enthaltene Informationen das Recht auf Privatsphäre und Datenschutz einer Person verletzen. Die Informationen können dabei auch weiterhin im Netz verfügbar bleiben.